Pädagogische Theorierezeption in der Erwachsenenbildung
Die Erwachsenenbildung hat sich im Verlauf der letzten 30 Jahre erheblich verändert - sie ist vom Subjekt zum Objekt ihrer selbst geworden. Wie geht die Erwachsenenbildung mit dem Wissen aus anderen Disziplinen um? Der Band "Die Ethikfalle" von Frank Berzbach, herausgegeben vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE), untersucht am Fallbeispiel des Konstruktivismus, welchen Weg die Pädagogik zurückgelegt hat, um sich als eigenständige Disziplin zu formieren.
Frank Berzbach untersucht in seiner Studie die Rezeptions- und Normativitätsprobleme der konstruktivistischen Erwachsenenpädagogik. Dabei stehen die spezifischen Schwierigkeiten ethischer Probleme und deren Erforschung im Mittelpunkt. Der Autor klärt, was die generellen Mechanismen und Bedingungen sind, die der Verwendung nicht-pädagogischer Theorien in pädagogischen Diskursen unterliegen.
Ausgehend von dem Text "Konstruktivistische Erwachsenenbildung" von Rolf Arnold und Horst Siebert kommt der Autor zu einem interessanten Fazit: Selbst da, wo die Erwachsenenpädagogik (vermeintlich) ethikferne Theorien aufnimmt, sind Transformationsmuster aktiv, die ethische Aufladungen vornehmen.
"Die Ethikfalle"
Pädagogische Theorierezeption am Beispiel des Konstruktivismus
Reihe: Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung
FRANK BERZBACH
DEUTSCHES INSTITUT FÜR ERWACHSENENBILDUNG (HRSG.)
W. Bertelsmann Verlag, 2005
208 Seiten, 21,90 €
Bestell-Nr. 14/1093
ISBN 3-7639-1905-8
Kontakt beim WBV:
Joachim Höper
Tel. 0521 91101-28
E-Mail: joachim.hoeper@wbv.de
http://www.wbv.de - Bestellmöglichkeit beim W. Bertelsmann Verlag
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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