51. Biometrisches Kolloquium der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft
21.- 23. März 2005, Melanchthonianum, Universitätsplatz, Halle (Saale)
Objektive Bewertungsmöglichkeiten auf Gebieten wie medizinischer Therapieforschung, Molekularbiologie, Ökologie und anderen, sind eine Herausforderung für die Wissenschaft. Dieser Aufgabe stellt sich die Biometrie mit der Anwendung statistischer Methoden in Human- und Veterinärmedizin, sowie in Land- und Forstwirtschaft, in der Biologie und in verwandten Wissenschaftsgebieten.
Über 250 Biometriker aus Deutschland und Gäste aus Polen, Großbritannien, Belgien, Frankreich, der Ukraine und den USA werden als Teilnehmer am 51. Biometrischen Kolloquium der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erwartet. Das Kolloquium wird gemeinsam von Vertretern der Medizinischen Fakultät (Prof. Dr. Johannes Haerting), der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Prof. Dr. Claudia Becker) und der Landwirtschaftlichen Fakultät (Prof. Dr. Joachim Spilke) organisiert. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer, der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, Ingrid Häußler und der Bundesministerin für Gesundheit und Soziales, Ulla Schmidt.
Im Jahr 2005 wird das Kolloquium besonders geprägt von der Teilnahme einer großen Gruppe von Gästen aus der Polnischen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft. Damit soll die Zusammenarbeit mit den polnischen Biometrikern gefördert werden - knapp ein Jahr nach dem Eintritt Polens in die Europäische Union und unmittelbar vor Beginn des angekündigten und von beiden Staaten ausgerufenen deutsch-polnischen Jahres 2005/2006.
Die Deutsche Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft ist die Dachorganisation der Biometrikerinnen und Biometriker in Deutschland. Die Biometrie sieht ihre besondere Aufgabe in der Entwicklung und Anwendung quantitativer Theorien und mathematisch-statistischer Verfahren für die Lebenswissenschaften (Life Sciences). Die Mitglieder setzen sich neben Mathematikern und Statistikern aus Substanzwissenschaftlern der Bereiche Medizin, Landwirtschaft, Zoologie, Psychologie, Genetik sowie anderen Bereichen der Lebenswissenschaften, in denen quantitative, empirische Studien betrieben werden, zusammen. Die Bedeutung der Biometrie liegt darin, angemessene Methoden zur Verfügung zu stellen, die zum Verständnis biologischer Sachverhalte beitragen.
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die Biometrie in eigenständigen Einrichtungen an der Medizinischen und der Landwirtschaftlichen Fakultät vertreten und hat in beiden Bereichen eine gute Tradition. Daneben gibt es eine eigenständige Abteilung Statistik in den Wirtschaftswissenschaften. Aus dieser Tradition und den bestehenden guten Kontakten zum Nachbarland Polen heraus wurde Halle als Veranstaltungsort des 51. Biometrischen Kolloquiums gewählt.
Die Universität Halle mit ihrem Forschungsschwerpunkt in den Biowissenschaften (Life Sciences) hat ein starkes Anforderungspotential an statistische und biometrische Methoden in der Molekularbiologie, in den Umweltwissenschaften und der Medizin. Dabei kommt der Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses hohe Bedeutung zu. Hier leistet die Biometrie als interdisziplinäres Fach sowohl in der Medizin als auch in den Landwirtschaftswissenschaften wesentliche methodische Unterstützung.
Am Montag, dem 21. März 2005, werden die Wissenschaftler von der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle zu einem Empfang geladen. Höhepunkt des Rahmenprogramms ist der Gesellschaftsabend am 22. März 2005 im Landesmuseum für Vorgeschichte, wo die internationalen Gäste die Ausstellung "Der geschmiedete Himmel", mit der berühmten Himmelsscheibe von Nebra, besuchen werden.
Infos unter http://www.biometrie2005-halle.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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