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28.02.2005 09:58

Informatik-Studierende aus aller Welt machen Master im Saarland

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    International Max Planck Research School for Computer Science in Saarbrücken bekommt gute Noten von internationalem Fachgremium

    Rund 1.200 Studierende sind in der Informatik an der Universität des Saarlandes in den Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Mehr als ein Viertel davon kommt aus dem Ausland. Angelockt werden viele der jungen Wissenschaftler durch die International Max Planck Research School for Computer Science in Saarbrücken. Sie wurde jetzt von einem internationalen Fachgremium für die gute Betreuung der Studierenden und die enge Zusammenarbeit zwischen der Universität und den außeruniversitären Forschungsinstituten gelobt. Auch in Zukunft soll die Graduiertenschule den ausländischen Studierenden die Möglichkeit bieten, den Master in Informatik abzulegen und anschließend zu promovieren. In den verschiedenen Forschungsprojekten an der Universität, am Max-Planck-Institut für Informatik und am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken werden derzeit rund 200 Doktoranden betreut. Davon kommt sogar rund ein Drittel aus dem Ausland.

    Die International Max Planck Research School for Computer Science (IMPRS-CS) in Saarbrücken bietet den ausländischen Masterstudenten und Doktoranden Stipendien und eine individuelle Betreuung an. Sie erhalten Deutschkurse und Seminare zum wissenschaftlichen Arbeiten. Vorher müssen sie wie die deutschen Bewerber ein anspruchsvolles Auswahlverfahren bestehen. Von rund 300 Bewerbern mit Bachelor-Abschluss wurden im Wintersemester nur etwa 40 Studierende für das Masterprogramm in Informatik zugelassen. Die Stipendiaten der International Max Planck Research School müssen den Master dann in drei statt üblicherweise vier Semestern bestehen, um sich anschließend ihren eigenen Forschungsprojekten zu widmen. "Bei der Auswahl der Master-Studierenden hängen wir die Messlatte hoch, da wir wollen, dass jeder das anspruchsvolle Studium meistert. Außerdem sind wir daran interessiert, dass ausgezeichnete Wissenschaftler an unseren Forschungsprojekten mitarbeiten. Dafür haben wir derzeit nicht genug deutsche Nachwuchskräfte", erläutert Prof. Dr. Gerhard Weikum, der als Direktor am Max-Planck-Institut die internationale Graduiertenschule betreut.

    An der Universität des Saarlandes wurde das bisherige Diplomstudium für Informatik bereits im Jahr 2002 auf die internationalen Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Alle Masterkurse werden in englischer Sprache angeboten. Dadurch sind derzeit in der Informatik insgesamt 313 ausländische Studierende aus 57 Ländern eingeschrieben. Rund ein Drittel kommen aus Asien, ein weiteres Drittel aus Osteuropa. Die führenden Herkunftsländer sind dabei China, Bulgarien und die Russische Föderation. Mit rund 30 Prozent ist der Frauenanteil bei den ausländischen Informatikstudierenden etwa doppelt so hoch wie auf deutscher Seite.

    Für die ausländischen Informatik-Studierenden zählt vor allem das breite Forschungsangebot und der gute Ruf der Saarbrücker Informatik. Im Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) von 2003 standen die Informatiker des Saarlandes an der Spitze. Rund 30 Professoren beschäftigen sich mit Themen aus der Informatik und ihr verwandten Gebieten. Von der Bioinformatik über die Computergrafik bis hin zu sicheren Softwaresystemen reicht die Themenpalette.
    Mehr Informationen unter: http://www.informatik-saarland.de

    Hinweis für Journalisten:
    Wir vermitteln gerne Interviews mit ausländischen Studierenden, Doktoranden und den Dozenten der Informatik

    Kontakt:
    Kompetenzzentrum Informatik
    Friederike Meyer zu Tittingdorf
    Tel. (0681) 302-58099
    Email: presse@cs.uni-sb.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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