idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.02.2005 09:58

CeBIT 2005: Von der Computergraphik über Softwaretechnik bis zur Künstlichen Intelligenz

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die saarländische Informatik präsentiert Forschungsergebnisse am Messestand und im "future talk forum" der CeBIT

    10. bis 16. März, CeBIT Hannover, Halle 9, Stand D 09

    Die Universität des Saarlandes, die Saarbrücker Forschungsinstitute und Spin-offs der Informatik sowie das Kompetenzzentrum Informatik präsentieren sich in diesem Jahr an verschiedenen Messeständen und in Vorträgen des "future talk forum" der CeBIT in Hannover. Den saarländischen Forschungsstand (Halle 9, Stand D 09) im CeBIT future parc, der Plattform für aktuelle Spitzenforschung und -technologie, hat die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer der Universität des Saarlandes vorbereitet. Dieser Gemeinschaftsstand wird vom saarländischen Wirtschaftsministerium finanziert. Das Kompetenzzentrum Informatik an der Universität des Saarlandes ist nicht nur am Forschungsstand, sondern auch am Stand der saarländischen Wirtschaft in Halle 3, Stand C 09 beteiligt. Auf dem future market in Halle 9 wird außerdem Prof. Dr. Philipp Slusallek seine interaktive Visualisierungstechnik gemeinsam mit Partnern aus der Industrie vorführen.

    Die Universität des Saarlandes zeigt auf der CeBIT die breite Palette an Forschungsprojekten der Saarbrücker Informatik, die zum Teil bereits zu industriellen Anwendungen geführt haben. Das Team von Prof. Dr. Wolfgang Paul am Lehrstuhl für Rechnerarchitektur arbeitet derzeit mit Hochdruck an einer Technologie, mit der formal garantiert werden kann, dass Betriebssysteme keine Fehler mehr enthalten. Im Rahmen des Verisoft-Projekts, das vom Bundesforschungsministerium finanziert wird, sollen die dabei gewonnenen Erkenntnisse auf ein Auto-Notruf-System angewendet werden, das nach einem Unfall automatisch die Rettungsstelle alarmiert.

    Wie realistisch dreidimensionale Modelle von Autos am Bildschirm wirken, ist am Stand von Prof. Dr. Philipp Slusallek auf dem Future Market der CeBIT 2005 zu sehen. Ein echter VW-Golf GTI steht dort neben einer Leinwand, auf der man das virtuelle Automodell in allen Details betrachten kann. Die dafür notwendige, interaktive Visualisierungstechnik, das so genannte Echtzeit-Ray-Tracing, wurde am Lehrstuhl für Computergraphik der Universität des Saarlandes entwickelt. Dessen Mitarbeiter präsentieren außerdem das erste Grafikchip für Echtzeit-Ray-Tracing und eine vernetzte und plattformübergreifende Multimedia-Technik.

    In den CeBIT-Projekten von Prof. Dr. Andreas Zeller geht es um selbstverteidigende Rechnersysteme und um Software, die automatisch Fehler in Programmen findet. Die Mitarbeiter am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz von Prof. Dr. Wolfgang Wahlster zeigen, wie Biosignale ein Rechnersystem steuern können und wie Computer die menschliche Sprache besser verstehen. Prof. Dr. Johann Haller vom Lehrstuhl für maschinelles Übersetzen stellt unter anderem sein neues System zur Medienanalyse vor, mit dem sich Pressestellen automatisch ein Meinungsbild der Online-Presse erstellen können.

    Ergänzt werden die Projekte der Saar-Universität durch das Max-Planck-Institut und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das am Nachbarstand der Universität ausstellt. Außerdem sind als Spin-offs die Firmen InTrace GmbH und die Sirrix AG vertreten.

    Vorträge der Universität des Saarlandes im "future talk forum" der CeBIT (Halle 9, Stand C16)

    11. März 2005
    13 Uhr 30: Automatische Fehlersuche (Prof. Dr. Andreas Zeller)
    14 Uhr : Konstruktion garantiert fehlerfreier Betriebssystemkerne (Prof. Dr. Wolfgang Paul)

    12. März 2005
    13 Uhr: Mediapublic: The Internet ist talking - Are you listening? (Prof. Dr. Johann Haller)
    16 Uhr 30: Der erste Grafikchip für Echtzeit-Ray-Tracing (Prof. Dr. Philipp Slusallek)
    17 Uhr: Selbstverteidigende Rechnernetze (Prof. Dr. Andreas Zeller)

    Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie im Internet unter: http://www.informatik-saarland.de

    Fragen beantworten Ihnen:
    Uta Merkle
    Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT)
    der Universität des Saarlandes,
    Tel.: (0681) 302-2656,
    Fax: (0681) 302-4270
    E-Mail: kwt@rz.uni-saarland.de

    Friederike Meyer zu Tittingdorf
    Kompetenzzentrum Informatik der Universität des Saarlandes
    Tel. 0681/302-58099
    Email: presse@cs.uni-sb.de
    http://www.informatik-saarland.de

    Während der CeBIT wenden Sie sich für Terminabsprachen bitte an:
    Tel. 0511/89-697558 oder Fax 0511/89-597558


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).