Beim nationalen Ausscheid des "Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition", der vom 24. Bis 27. Februar 2005 an Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) stattfand, siegte das Team der Universität Tübingen vor den Teams aus Jena und Frankfurt (Oder). Insgesamt hatten 12 Teams um den Siegertitel gekämpft, der die Fahrkarte zum Internationalen Ausscheid Ende März in Washington ist.
Der "Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition" ist der größte studentische Völkerrechtswettbewerb der Welt. Er findet 2005 zum 46. Mal statt. Grundlage dieses Wettbewerbs ist ein fiktiver Prozess vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, wo der Namensgeber Philip C. Jessup selbst Richter war. Ein Gremium von Völkerrechtsgelehrten erarbeitet einen hypothetischen Fall über den Rechtsstreit zweier Staaten. Die Fälle sind dabei oft an aktuellen völkerrechtlichen Themen orientiert. Der Fall wird allen interessierten Universitäten weltweit zugestellt, teilnehmende Studenten übernehmen nun die Rolle der Anwälte beider Staaten.
Gerichtssprache des Verfahrens ist Englisch. Die teilnehmenden Teams müssen zunächst inner-halb von zwei bis drei Monaten Schriftsätze (Memorials) für beide Prozessparteien anfertigen. Diese werden bewertet und die Teams müssen, nach Einblick in die Memorials der jeweiligen Gegenpartei, ihre Plädoyers in einer begrenzten Redezeit den Richtern, die allesamt namhafte Professoren, Rechtsanwälte oder Rechtsberater mit internationaler Erfahrung sind, vortragen.
Die Europa-Universität Frankfurt (Oder) war nun nach 1997 bereits zum zweiten Mal Ausrichter und Austragungsort des nationalen Ausscheids.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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