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01.03.2005 08:56

Wirtschaftlich und witterungsunabhängig: Innovative Trocknung von Energieholz nach dem bewährten Dombelüftungsverfahren

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    TerraTec vom 8. bis 11. März 2005 in Leipzig
    Gemeinschaftsstand FORSCHUNG FÜR DIE ZUKUNFT, Halle 2/ Stand G 31

    Als nachwachsender Energieträger spielt Holz in Europa eine entscheidende Rolle. Neben Resthölzern aus dem Wald, wie Dünn- und Schadholz, gewinnen zunehmend schnell wachsende Gehölze aus speziellen Plantagen als Rohstoffquelle an Bedeutung. Erntefrische Hölzer können wegen ihres Wassergehaltes von bis zu 60 Prozent ohne eine Trocknung nicht genutzt werden. Zudem: Feuchtes Holz verstärkt die Rußbildung und verbrennt nicht vollständig. Es ist daher nötig, den Feuchtegehalt des Holzes auf zirka 20 Prozent zu senken. Bisher geschieht dies meist durch natürliche Trocknung im Freien.

    Am Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik der TU Dresden arbeiten Dr.-Ing. Joachim Brummack und sein Team an einem geeigneten Trocknungsverfahren für Energieholz. Mit dem Dombelüftungsverfahren nutzen die Experten ein von ihnen entwickeltes und erprobtes Prinzip, das ursprünglich für die Kompostierung von Bioabfällen und für die Restabfallbehandlung konzipiert wurde. Mit dieser Methode wird es jetzt möglich, Holzhackgut schnell und witterungsunabhängig zu trocknen. Dabei kommt das Verfahren ohne den Einsatz von Fremdenergie aus und benötigt keinerlei ortsfeste bauliche Einrichtungen. Ist der Trocknungsprozess beendet, kann das Holz ohne weiteren Aufwand zwischengelagert werden. Die für die Trocknung benötigte Energie "liefern" die leicht abbaubaren Bestandteile erntefrischen Holzes. Auch bei konventioneller Trocknung und Lagerung wird diese Energie durch Mikroorganismen umgesetzt, im Extremfall kann es hierbei jedoch zur gefürchteten Selbstentzündung kommen.

    Information für Journalisten: TU Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik, Professur für Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik, Dr.-Ing. Joachim Brummack, 01062 Dresden, Tel. +49 351 463-34430, Fax + 49 351 463-37169, E-Mail: Joachim.Brummack@mailbox.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tvt-uvt.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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