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01.03.2005 11:42

RUB-Psychologie: Tipps für eine glückliche Beziehung

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Um die Liebe in Zeiten der Moderne geht es in dem neuen Buch von Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff und Dr. Elke Rohmann "Was die Liebe stark macht". So kann man zum Beispiel bei der Frage nach dem Flirten zwischen emotionaler und sexueller Untreue differenzieren, aber: "Wer die eine Form der Untreue einräumt, tendiert auch zu anderen Formen der Untreue." Die beiden RUB-Psychologen untersuchen in ihrem Buch, was eine glückliche Beziehung ausmacht und was einen guten oder schlechten Verlauf beeinflusst.

    Bochum, 01.03.2005
    Nr. 71

    "Was die Liebe stark macht"
    RUB-Psychologen über Träume und Wirklichkeit
    Hilfreiche Tipps für eine glückliche Beziehung

    Ist man schon untreu, wenn man flirtet? "In der Tendenz ist die Wahrscheinlichkeit für Personen, die angeben, gerne einmal zu flirten, höher, dass sie auch sexuell untreu sind." Um die Liebe in Zeiten der Moderne geht es in dem neuen Buch von Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff und Dr. Elke Rohmann "Was die Liebe stark macht". So kann man bei der Frage nach dem Flirten zwischen emotionaler und sexueller Untreue differenzieren, aber: "Wer die eine Form der Untreue einräumt, tendiert auch zu anderen Formen der Untreue." Die beiden RUB-Psychologen untersuchen in ihrem Buch, was eine glückliche Beziehung ausmacht und was einen guten oder schlechten Verlauf beeinflusst. Sie geben dazu viele Beispiele und verbinden sie mit fundierter wissenschaftlicher Forschung der Sozialpsychologie.

    Liebesgemeinschaften im Wandel

    "Liebt man den Partner mehr, wenn man zusammenlebt, oder liebt man ihn mehr, wenn man getrennt voneinander lebt?" Auf solche Fragen gibt die neue Psychologie der Paarbeziehung Antworten. Es geht um Träume in Partnerschaften, Lebensformen und die Überwindung von Schwierigkeiten und Problemen. Denn die Rahmenbedingungen der Partnerschaft haben sich in der modernen Gesellschaft entscheidend verändert: Die Lebensweise der Frau ist heute viel freier und unabhängiger, die Arbeitslosenzahlen so hoch wie nie zuvor und die Ehe als wirtschaftliche Absicherung längst veraltet. All das sind Gründe für die hohen Scheidungsraten in Deutschland. Bierhoff und Rohmann analysieren diese Themen, "liefern dem Leser zahlreiche Impulse zum Nachdenken und bieten eine konkrete Lebenshilfe für die eigene Situation."

    Alte Klischees widerlegt

    Dass sich Gegensätze anziehen, gehört der Vergangenheit an. Neue Studien zeigen, dass je mehr sich die Wünsche der Partner ähneln desto besser ist es für eine glückliche Beziehung. Im günstigsten Fall ergänzt man sich gegenseitig durch verschiedene Interessen und bereichert damit die Partnerschaft. "Aus Unterschieden müssen nicht notwendigerweise Konflikte entstehen, wenn man einen konstruktiven Umgang damit entwickelt", so die Autoren.

    Trauern ja - aber nicht zu lange

    Aber falls sie sich doch trennen, dann gilt: "Trübsal blasen bringt nichts", erklären Bierhoff/Rohmann im Schlusskapitel. Oft ist es nicht leicht nach vielen gemeinsamen Jahren auseinander zu gehen, aber jeder sollte die Chance nutzen, sich weiter zu entwickeln. Wenn sich die Lebenssituation vollständig verändert, muss das nicht bedeuten, dass alles automatisch schlechter wird. "Ganz wichtig ist es, aus den eigenen Fehlern der Vergangenheit zu lernen."

    Titelaufnahme

    Hans-Werner Bierhoff, Elke Rohmann: Was die Liebe stark macht, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2005, 12 Euro, ISBN: 3-499-61669-6

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff, Email: hans-werner.bierhoff@rub.de und Dr. phil. Elke Rohmann, Email: elke.rohmann@rub.de, Lehrstuhl Sozialpsychologie (Fakultät für Psychologie), Tel. 0234/32-28170


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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