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13.04.1999 10:41

Startschuss bei DESY für neue Wissenschaftsausstellung

Petra Folkerts Presse und Kommunikation
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

    DESY - PRESSEMELDUNG
    >>>>>>>>>>>>>>Sperrfrist bis 13. April 1999, 13.00 Uhr

    Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, 22603 Hamburg
    Mitglied der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF)

    Umlaute = \AE,\ae,\OE,\oe,\UE,\ue,

    >>>>>>>>>>>>>>>>Startschuß f\uer das "Licht der Zukunft"
    >>>>>>>>>> DESY enth\uellt die erste Ausstellungswand f\uer
    >>>>>>>>>> Hamburgs gr\oeßte Wissenschaftsausstellung

    Hamburg, den 13. April 1999

    DESY plant in Hamburg Großes. Das verraten schon die Dimensionen der ersten Ausstellungswand, die am 13. April feierlich enth\uellt wurde: Viereinhalb Meter hoch \ueber dem Boden erstreckt sich die 45 Quadratmeter große Projektionsfl\aeche, auf der DESYs EXPO-Projekt "Licht der Zukunft" angek\uendigt wird - die gr\oeßte Wissenschaftsausstellung, die es in Hamburg jemals gegeben hat. Diese Wand wurde heute mittag von Senatsdirektor Franz-Josef Klein (Wirtschaftsbeh\oerde) als Vertreter der Freien und Hansestadt Hamburg und dem dem Expo-Projektleiter und Mitglied im DESY-Direktorium Dr. Hans von der Schmitt enth\uellt. Sie markiert zugleich als Bauschild den Beginn der Arbeiten an einer neuen Mehrzweckhalle, die ebenfalls ungew\oehnliche Dimensionen haben wird: Ihr Grundriß ist trapezf\oermig, das metallische Dach wird bis zu 15 Meter hoch schr\aeg in den Himmel ragen. Eine gl\aeserne Eingangsfront wird die \ueber 50000 erwarteten Ausstellungsbesucher empfangen. Vor dem Eingang macht die von der Luruper Hauptstraße aus gut sichtbare Projektionsfl\aeche auf die Ausstellung aufmerksam.
    Der futuristische Neubau entsteht am Rande des DESY-Gel\aendes auf dem Parkplatz Gr\uen des Volksparkstadions. Zu den Baukosten von insgesamt sieben Millionen DM haben die Stadt Hamburg und der Bund mit drei Millionen DM Sondermitteln beigetragen. Auf drei Ebenen und insgesamt 1200 Quadratmetern Fl\aeche wird DESY in dieser Halle eine multimedial gestaltete und mit vielen Attraktionen versehene Ausstellung aufbauen. Sie zeigt die Faszination der Forschung rund um eine einzigartige Lichtquelle f\uer die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts: dem 300 Meter langen supraleitenden R\oentgenlaser, der derzeit bei DESY in Hamburg gebaut wird. Die Ausstellung "Licht der Zukunft" ist eins der Hamburger Weltweiten Projekte der EXPO 2000 und wird im kommenden Jahr vom 1. Juni bis zum 31. Oktober t\aeglich von 10 bis 19 Uhr, Donnerstag bis Mitternacht ge\oeffnet sein. Nach der EXPO wird der vielseitige Neubau von einer Ausstellungs- zu einer Experimentierhalle umger\uestet, die Wissenschaftlern aus aller Welt f\uer ihre Forschungen an dem neuen R\oentgenlaser zur Verf\uegung stehen wird. Sein extrem scharf geb\uendeltes R\oentgenlicht wird ihnen ungeahnte Einblicke in die Tiefen von lebenden Zellen, Molek\uelen und Werkstoffen er\oeffnen.
    Bauherr ist das Forschungszentrum DESY. Die erweiterten Rohbauarbeiten sind der Hamburger Firma Georg Dittmer GmbH & Co. (Eisenbeton-, Hoch- und Tiefbau) \uebertragen worden. Planung und Bauleitung liegt bei der Projektgemeinschaft Rolf Lebang + Hans-Christoph Klein, Architekten + Stadtplaner, Ausstellungs-Architekt f\uer die DESY-Expo ist die Arbeitsgemeinschaft Jux + Partner, Darmstadt und Hamburg.
    Rechtzeitig vor Baubeginn wurde der Wanderweg am Rande von Parkplatz Gr\uen mitsamt den dazugeh\oerigen B\aeumen verlegt. Er f\uehrt jetzt um den geplanten Neubau herum, so daß Spazierg\aenger den Baufortschritt besichtigen k\oennen. Gleiches ist auch \ueber die Internet-Seiten der DESY-Expo m\oeglich: Eine fest installierte WebCam macht t\aeglich alle 5 Minuten ein neues Bild von der Baustelle, das beim Neuladen der www-Seite angezeigt wird:
    http://www.desy.de/expo2000/
    Der 300 Meter lange "Freie-Elektronen-Laser" ohne Spiegel ist der weltweit erste und einzige R\oentgenlaser dieser Art und wird bei DESY in internationaler Zusammenarbeit entwickelt. Seine Spitzenleistung ist 10 Milliarden mal h\oeher als die der modernsten R\oentgenquellen. Daf\uer sorgt ein supraleitender Teilchenbeschleuniger, der Elektronen auf h\oechste Energien beschleunigt. Spezielle Magneten zwingen die Elektronen dazu "im Gleichtakt" zu schwingen und dabei eine Folge von R\oentgenlichtblitzen auszusenden. Diese Blitze sind so kurz und intensiv, daß sich chemische Reaktionen in Momentaufnahmen mit atomarer Aufl\oesung verfolgen lassen. - Bei dem als Weltweites Projekt der EXPO 2000 registrierten R\oentgenlaser handelt es sich um eine Pilotanlage f\uer den geplanten 33 Kilometer langen TESLA-Linearbeschleuniger.
    Ute Wilhelmsen

    Presse- und \Oeffentlichkeitsarbeit -PR-
    Tel.: (040) 8998-3616 oder 0170/9136992
    Fax: (040) 8998-4307
    Email: petra.folkerts@desy.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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