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02.03.2005 12:55

Über 800 Humangenetiker treffen sich in Halle

Ingrid Godenrath Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die 16. gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik, der Österreichischen Gesellschaft für Humangenetik und der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Genetik findet in der Zeit vom 9. bis 12. März 2005 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale) unter der Leitung des Tagungspräsidenten Prof. Dr. Ingo Hansmann (Institut für Humangenetik und Medizinische Biologie) statt. Erwartet werden über 800 Teilnehmer aus allen europäischen Staaten und den USA, die sich mit neuesten Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der Klinischen Genetik und der Analyse des menschlichen Genoms beschäftigen werden.
    Ein Hauptthema des diesjährigen Humangenetikerkongresses stellt die Epigenetik dar, der auch der öffentliche Abendvortrag am Donnerstag, dem 10. März 2005, 20.00 Uhr, im Auditorium Maximum (Universitätsplatz) gewidmet ist. Gastredner Wolf Reik aus Cambridge (UK) stellt den spannenden "Kampf der Geschlechter im Genom" dar und erläutert die Bedeutung der elterlichen Prägung für Biologie und Medizin.

    Unter den anwesenden Wissenschaftlern wird es vor allem um die neuesten Erkenntnisse der Tumorgenetik sowie um die Bedeutung von Chromosomen-Endstücken (Telomeren) für die Entstehung von Krankheiten und die Prozesse des Alterns gehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den molekularen Ursachen von Herzfehlern und der Frage, welche weitreichenden Funktionen die beiden Geschlechtschromosomen X und Y für den körperlichen Organismus haben. Die aktuellen Ergebnisse der Grundlagenforschung stehen in engem Zusammenhang mit Entwicklung neuer Diagnostikmöglichkeiten: deshalb sind der Einsatz genetischer Testverfahren, die dazugehörige umfangreiche genetische Beratung sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung weitere wichtige Themen dieser Tagung.

    Was folgt nach der Entschlüsselung des Genoms? Welche genetischen Netzwerke sind an der Entstehung von Krankheiten beteiligt? - diese und andere zentrale Fragen der "postgenomischen molekularmedizinischen Ära" versucht Giulio Superti-Furga vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin in Wien in seinem Plenarvortrag am Samstag, dem 12. März 2005, zu beantworten.

    Das detaillierte Tagungsprogramm unter
    http://www.gfhev.de

    Ansprechpartnerin:
    Theresia Wermelskirchen
    Pressesprecherin
    Klinikum der Medizinischen Fakultät
    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    06097 Halle (Saale)
    Tel.: 0345 55-75748
    Fax: 0345 55-75749
    E-Mail: theresia.wermelskirchen@medizin.uni-halle.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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