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17.06.1996 00:00

Anatomische Ausstellung in Bochum

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    verspaetet wegen Stromausfall in Clausthal

    Bochum, 11.06.1996 Nr. 104

    Von anatomischen Praeparaten und fruehen Arztinstrumenten

    Gelehrtenbriefe, Pflanzenillustrationen und Produkte der Natur

    Sammlung des Christoph Jacob Trew (1695-1769) im Malakowturm

    Einen Einblick in eine der bedeutendsten anatomischen und botanischen Sammlungen des 18. Jahrhunderts zeigt die Medizinhistorische Sammlung der RUB (Leitung: Prof. Dr. Irmgard Mueller): Sie praesentiert im Malakowturm, Markstr. 258a, vom 14. Juni bis 28. Juli 1996 ,Die Natur in den vier Waenden - die anatomisch-botanische Sammlung des Nuernberger Arztes Christoph Jacob". Zur Eroeffnung der Ausstellung am 14.6.1996, 17 Uhr, spricht Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Schnalke (Institut fuer Geschichte der Medizin, Universitaet Erlangen-Nuernberg). Die Medien sind herzlich eingeladen.

    Kostbarkeit aus Erlangen-Nuernberg

    Mit ihren 33.000 Baenden und Handschriften, einer Fuelle anatomischer Praeparate, Instrumenten, Produkte aus den drei Reichen der Natur, rund 19.000 Gelehrtenbriefen und einer umfangreichen Portraetkollektion gehoert diese Sammlung zu den kostbarsten Bestaenden der Universitaetsbibliothek Erlangen-Nuernberg. Der Begruender der Sammlung, der Arzt und Naturforscher Christoph Jacob Trew (1695-1769), war Mitglied des Collegium medicum in Nuernberg und einer der angesehensten dortigen Mediziner. Er schuf in Zusammenarbeit mit Nuernberger Kuenstlern ein Meisterwerk der Pflanzenillustration sowie ein aufwendiges anatomisches Tafelwerk, die beide fuer ihre Zeit einzigartige Unternehmen darstellten.

    Der ,aufgeklaerte" Arzt sammelte Typisches

    In der Zahl und Mannigfaltigkeit der Sammlungsstuecke, in denen der ,aufgeklaerte" Sammler Trew eher das Typische, Regulaere und Allgemeingueltige als das Monstroese, Widernatuerliche und Sonderbare zu erkunden suchte, manifestiert sich die zentrale Bedeutung, die den Sammlungen im 18. Jahrhundert als Grundlage wissenschaftlicher Forschung beigemessen wurde.

    OEffnungszeiten

    OEffnungszeiten: Mittwoch, 9-12 h und 14-18 h, Samstag 14-18 h, Sonntag 11-18 h, Fuehrungen nach Vereinbarung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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