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13.04.1999 16:18

HANNOVER MESSE Ž99: Nicht nur die Automobilindustrie darf sich freuen

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Nicht nur die Automobilindustrie darf sich freuen
    Chemnitzer Institut nutzt Langfaserverbunde für die Prototypen- und Kleinserienfertigung

    Für die Prototypen- und Kleinserienfertigung, zum Beispiel von langfaserverstärkten Türinnenverkleidungen der Sonderausführung des AUDI A8, entwickelten Forscher des Instituts für Konstruktion und Verbundbauweisen e.V. an der TU Chemnitz eine neue Technologie: Die notwendigen Werkzeuge können damit kostengünstig gefertigt werden. Eine Abschreibung der Betriebsmittel ist bereits für Seriengrößen von 20 bis 30 Bauteilen möglich. Darüber hinaus können auch mehrere hundert Bauteile gefertigt werden. Erstmals präsentieren die Forscher aus Chemnitz ihre Forschungsergebnisse vom 19. bis 24. April 1999 auf der Hannover Messe, Halle 18, 1. Obergeschoß, Stand J09.

    Im Gegensatz zur herkömmlichen Prototypenfertigung durch Verfahren wie Stereolithographie, Plasmaspritzen und Galvanoplastik wird bei der neuen Chemnitzer Technologie eine vorhandene ähnliche Bauteilgeometrie direkt für die Fertigung der Betriebsmittel zugrunde gelegt. Die Geometrie wird mit Hilfe eines Laserstrahls abgetastet. Die dabei gewonnenen Daten werden im Anschluß unter Verwendung der CAD-Programme "Pro Engineer" und "MasterCAM" nachgearbeitet. Am Ende wird die Fertigung der Formwerkzeuge direkt bzw. über den Zwischenschritt der Fertigung von Abgußmodellen auf einem 4-Achs-Bearbeitungszentrum realisiert. Der Zeitraum für die Bereitstellung erster Prototypen beträgt von der Auftragsvorlage gerechnet für ein Bauteil bis zu einem Quadratmeter ungefähr vier Wochen, bei anderen Technologien dauert es wesentlich länger.

    Weitere Informationen: Institut für Konstruktion und Verbundbauweisen e.V. an der Technischen Universität Chemnitz, Annaberger Str. 240 (Gebäude: Technologie Centrum Chemnitz), 09125 Chemnitz, Tel. 03 71/53 47-30 3, Fax 03 71/53 47- 5 23, E-Mail: gunter.siebdrath@hrz.tu-chemnitz.de, Internet-Präsentation des Instituts: http://www.tu-chemnitz.de/mbv/KonstrAllgMB/kvb/ oder vom 19. bis 24. April 1999 auf der Hannover Messe, Stand "Forschungsland Sachsen" (Halle 18, 1. Obergeschoß, Stand J09)


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de/mbv/KonstrAllgMB/kvb/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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