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03.03.2005 14:26

Zentrale Online-Terminologiedatenbank für die Sprachen der neuen EU-Mitgliedsländer

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Workshop des EU-Projekts "EuroTermBank"
    vom 17. bis 18. März 2005 in der Fachhochschule Köln

    Vom 17. bis 18. März 2005 ab 10.00 Uhr findet im Geisteswissenschaftlichen Zentrum der Fachhochschule Köln der erste Workshop des Projekts "Collection of Pan-European Terminology Resources through Cooperation of Terminology Institutions (EuroTermBank)" statt (Mainzer Str. 5, 50678 Köln, Raum 211). Das Forschungsinstitut der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften der FH Köln - das "Institut für Informationsmanagement" (IIM) - ist einer von acht Partnern des von der EU-Kommission kofinanzierten Projekts mit einem Gesamtvolumen von 3,3 Millionen Euro. Weitere Projektpartner sind die Firma TILDE (Lettland), die Lettische Akademie der Wissenschaften, die Universität Kopenhagen (Dänemark), das Institut für litauische Sprache (Litauen), die Firma MorphoLogic (Ungarn), die Universität von Tartu (Estland) und das Information Processing Centre OPI (Polen). Projektzeitraum ist Januar 2005 bis Dezember 2006. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Klaus-Dirk Schmitz, Professor für Terminologielehre und Geschäftsführender Direktor des IIM, ein in der internationalen Forschungszusammenarbeit und Fachwelt renommierter Experte für Terminologiewissenschaft.

    Eine einheitliche, harmonisierte und frei zugängliche Terminologie ist erforderlich, um den Erfordernissen der Mehrsprachigkeit innerhalb und außerhalb der EU Rechnung zu tragen. Angefangen von der europäischen Gesetzgebung über Handelsbeziehungen bis hin zu den persönlichen Bedürfnissen und der Mobilität einer jeden EU-Bürgerin bzw. eines jeden EU-Bürgers - Terminologie ist der Schlüssel für einfache, schnelle und sichere Kommunikation. Die neuen Mitgliedsländer der EU haben bislang keine koordinierte terminologiewissenschaftliche Entwicklung. Zudem sehen sie sich mit stark fragmentierten, uneinheitlichen und sowohl strukturell als auch technisch inkompatiblen Terminologiebeständen verschiedenster Institutionen konfrontiert.

    Im Rahmen des EuroTermBank-Projekts wird die Terminologiearbeit in den neuen EU-Mitgliedsstaaten harmonisiert und konsolidiert. Dabei wird auf die Erfahrung etablierter europäischer Terminologie-Netzwerke zurückgegriffen. Ziel des Projekts ist eine zentrale Online-Terminologiedatenbank für die Sprachen der neuen Mitgliedsländer, vor allem der baltischen Staaten sowie Polen und Ungarn, mit Verbindungen zu anderen Terminologieressourcen. Für den Austausch terminologischer Daten mit bestehenden nationalen und europäischen Terminologiedatenbanken werden im Rahmen der EuroTermBank auf der Basis internationaler Normen Methoden zur strukturellen Konsolidierung der Daten sowie Austauschformate und -verfahren entwickelt und implementiert. EuroTermBank wird die verfügbaren Terminologieressourcen sammeln, harmonisieren und zugänglich machen un d damit die linguistische Infrastruktur der neuen EU-Mitgliedsländer erheblich verbessern sowie die Kommunikation im öffentlichen Sektor optimieren. In dem Kölner Workshop werden verschiedene methodologische Ansätze unter Berücksichtigung der relevanten Normen geprüft, praktische Erfahrungen mit bewährten Lösungen diskutiert und erste Rechercheergebnisse vorgestellt.

    Weitere Informationen:
    E-Mail: iim@fh-koeln.de
    Tel.: 0221 / 8275 3941


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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