Die computergestützte Bildverarbeitung ist in der Medizin aufgrund ihrer schnellen Entwicklung in den letzten Jahren ein fester Bestandteil diagnostischer und therapeutischer Verfahren geworden. Der 8. Workshop "Bildverarbeitung für die Medizin", der vom 13. bis 15. März 2005 im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg stattfindet, bietet Wissenschaftlern, klinischem Personal und Vertretern der Industrie die Möglichkeit, aktuelle Forschungsergebnisse und Anwendungen der digitalen Bildverarbeitung zu präsentieren und zu diskutieren.
Die Themen des dreitägigen Workshops umfassen alle Bereiche der medizinischen Bildverarbeitung. Darunter fallen insbesondere Algorithmen, leistungsfähige Computerprogramme und Gerätesysteme, die dazu beitragen, biologische Strukturen automatisch zu erkennen und pathologische Abweichungen aufzuspüren, um so beispielsweise zur Qualitätssicherung in der Diagnostik beizutragen. Die Veranstaltung gibt den Teilnehmern Gelegenheit, die klinischen Anwendungsmöglichkeiten der Neuheiten kennen zu lernen, etwa bei der patientenspezifischen Simulation und Planung, der Instrumenten- und Patientenlokalisation, der Simulation von chirurgischen Eingriffen oder in der Telemedizin. Das interdisziplinäre Forum dient auch dazu, Diplom-, Promotions- oder Habilitationsprojekte bekannt zu machen und neu entwickelte Verfahren und Technologien in die Klinik zu übertragen und damit zum Wohl der Patienten einzusetzen.
Der Workshop wird gemeinsam von der Abteilung Medizinische und Biologische Informatik des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Arbeitsgruppe Medizinische Bildverarbeitung der Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, dem Berufsverband der Medizinischen Informatiker (BVMI) sowie der deutschen Sektion des IEEE Joint Chapter Engineering in Medicine and Biology veranstaltet. Alle Beiträge werden in einem Tagungsband der Reihe "Informatik Aktuell" im Springer Verlag, Berlin, veröffentlicht. Der Tagungsband wird zum Workshop zur Verfügung stehen. Die Beiträge werden zusätzlich elektronisch abrufbar sein. Informationen zum Workshop sowie eine Programmübersicht finden Sie unter www.bvm-workshop.org/.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) e.V.
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
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D-69120 Heidelberg
T: +49 6221 42 2854
F: +49 6221 42 2968
http://www.bvm-workshop.org/ Informationen zum Workshop inkl. Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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