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04.03.2005 10:09

Management öffentlicher Aufgaben ist gefordert

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    - Handbuch zur Verwaltungsreform in 3. Auflage erschienen

    Dass Privatisierung nicht die geeignete Strategie ist alle Probleme der finanzschwachen öffentlichen Verwaltungen zu beheben, zeigt der Mülheimer Bürgerentscheid. "Der Einsatz privaten Kapitals für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben kann Probleme in der Organisation und im Management nicht lösen", so Stephan von Bandemer vom Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen). Privates Kapital öffnet keinen Ausweg aus den Organisationsmängeln, sondern würde durch diese nur vernichtet. Andererseits bieten auch öffentliche Organisationsformen wie Anstalten öffentlichen Rechts Möglichkeiten unternehmerischen Handelns durch die öffentliche Hand.

    Wie das funktionieren kann zeigen auch die Beiträge des gerade neu erschienenen Handbuchs zur Verwaltungsreform, das maßgeblich von Wissenschaftlern aus dem Institut Arbeit und Technik IAT/Gelsenkirchen) geprägt wurde.

    Verantwortungsteilung zwischen öffentlichen und privaten Trägern setzt auch Effizienz- und Produktivitätssteigerungen von öffentlichen Einrichtungen voraus. Aufgaben können öffentlich wie privat ebenso gut wie schlecht erfüllt werden. Wichtiger als die Eigentumsform sind Management und Wettbewerb bei öffentlichen Aufgaben. Wer sich dieser Herausforderung entziehen will, entzieht sich auch der öffentlichen Verantwortung. So zeigen die Analysen zum Prozessmanagement, dass Effizienzsteigerungen gerade auch im öffentlichen Sektor möglich sind. Über Benchmarkingverfahren, die das Lernen von guten Lösungen unterstützen, kann auch im öffentlichen Sektor Wettbewerb erzeugt werden. Und ein systematisches Qualitätsmanagement ist in der Lage die Bürgerorientierung zu gewährleisten und Beschäftigte zu entlasten.

    Damit bietet das Handbuch zur Verwaltungsreform Orientierungshilfen für innovative Lösungen öffentlicher Herausforderungen. Dass das mittlerweile zum Standardwerk gewordene Handbuch bereits in dritter völlig überarbeiteter und erweiterter Form erscheint, signalisiert die hohe Bedeutung und Weiterentwicklung des Themas.

    Blanke, Bernhard / Bandemer, Stephan von / Nullmeier, Frank / Wewer, Göttrik (Hrsg.): Handbuch zur Verwaltungsreform. 3., völlig überarb. und erw. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss.

    Für weitere Fragen stehen
    Ihnen zur Verfügung:
    Stepan von Bandemer
    Durchwahl: 0209/1707-115
    PD Dr. Josef Hilbert
    Durchwahl: 0209/1707-120

    Pressereferentin
    Claudia Braczko
    Munscheidstraße 14
    45886 Gelsenkirchen
    Tel.: +49-209/1707-176
    Fax: +49-209/1707-110
    E-Mail: braczko@iatge.de
    info@iatge.de
    WWW: http://www.iatge.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iatge.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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