Auf der Hannover Messe (Halle 17, Stand D34) zeigt das Fraunhofer IITB aus Karlsruhe einen Überwachungsautomaten, der zuverlässig bewegte Objekte in Video-Bildfolgen erkennt. So wird nicht durch jedes Kaninchen ein Fehlalarm ausgelöst.
Fehlalarm unerwünscht!
Intelligente Videoüberwachung macht es möglich.
Zur Abwendung von Gefahren und Verbrechen wurden in London bereits tausende von Videokameras installiert. Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs in einem boomenden Markt der Video-überwachung zum Schutz von Personen und Objekten. Zur Bewältigung der steigenden Anzahl an Überwachungsaufgaben werden daher immer mehr Automaten eingesetzt, die speziell programmiert sind, um Unfällen oder Sabotageakten vorzubeugen. Sie sollen Verbrechen z. B. in Tiefgaragen verhindern, Brände in Fabriken rechtzeitig erkennen, unerlaubten Übertritt über "grüne Grenzen" unterbinden oder Verkehrsflüsse automatisch steuern.
Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung IITB haben mit dem VideoObjectTracker einen solchen Überwachungsautomaten entwickelt, der zuverlässig bewegte Objekte in Video-Bildfolgen erkennt. Auftretende Störungen wie die Bewegung von Laub werden weitestgehend unterdrückt. Die technischen Neuerungen erklärt Dr. Gunther Grasemann so: "Aus Video-Bildfolgen wird mit Hilfe eines 3D-Modells der Szene die tatsächliche Objektgröße, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung ermittelt. So sollen z.B. Kleintiere wie Kaninchen bei der Gebäudeüberwachung keinen Alarm auslösen, wohl aber Personen". Diese eingebaute Intelligenz unterscheidet den VideoObjectTracker von anderen Überwachungsprodukten auf dem Markt.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dr.-Ing. Gunther Grasemann, e-mail:gra@iitb.fhg.de
Telefon 0 721/6091-4 41, Telefax 0 721/6091-4 13
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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