idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.03.2005 09:18

49. Sympsion DGE: Schilddrüsenknoten frühzeitig behandeln

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    49. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie:
    9. bis 12. März 2005, Congress-Centrum der Halle Münsterland, Münster

    Schilddrüsenknoten frühzeitig behandeln

    Bei mehr als 30 Prozent der Deutschen ist die Schilddrüse vergrößert oder in Form und Aufbau verändert. Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenfunktionsstörungen diskutieren Experten auf dem 49. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in Münster. Im Rahmen eines "Hormontages" am 12. März 2005 in der Halle Münsterland haben Patienten und Interessierte Gelegenheit, ihre Fragen dazu direkt an die Experten zu richten.

    Einen Kropf - auch Struma genannt - haben meist Menschen, deren Körper unzureichend mit Jod versorgt ist. Die Schilddrüse versucht, diesen Mangel durch Wachstum auszugleichen und das Gewebe wird knotig. Schilddrüsenknoten sind in der Mehrzahl gutartig. Kleinere Knoten verursachen bei den Betroffenen anfangs meist keinerlei Symptome. "Dennoch sollten Veränderungen möglichst früh erkannt und behandelt werden, bevor die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigt wird", erläutert PD Dr. med. Joachim Feldkamp aus Bielefeld, der auf dem "Hormontag" in Münster eine offene Gesprächsrunde zu Schilddrüsenfunktionsstörungen leiten wird.

    Durch Tastuntersuchung, Ultraschall, Labortests und Szintigraphie - einer Untersuchungsmethode auf der Basis radioaktiv markierter Teilchen - lassen sich Schilddrüsenveränderungen rasch und sicher erkennen. In nur drei von 1000 Fällen ist ein Knoten bösartig und muss operativ entfernt werden. Auch wenn sich so genannte "heiße Knoten" gebildet haben, die unkontrolliert Hormone produzieren, kann eine Operation oder eine Radioiodtherapie unumgänglich sein.

    Die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen kostet das deutsche Gesundheitswesen im Jahr mehr als eine Milliarde Euro. Ärzte führen jährlich etwa 100.000 Schilddrüsenoperationen durch. Durch ausreichende Jodversorgung und frühzeitige Diagnostik ließe sich dies vermeiden. Für die Therapie einer "Iodmangelstruma" genügen meist Iodidtabletten. Kombiniert mit Schilddrüsenhormonpräparaten kann dies den Kropf und oft auch die Knoten verkleinern.

    Terminhinweis:

    Samstag, 12. März 2005, 12.00 bis 16.00 Uhr
    Hormontag der DGE für Patienten, Betroffene, Angehörige und Interessierte
    Congress-Centrum der Halle Münsterland; Albersloher Weg 32, 48155 Münster
    Eines der Themen: Schilddrüsenknoten: Was tun?
    Referent: PD Dr. med. Joachim Feldkamp

    Mittwoch, 9. März 2005, 11.15 bis 12.15 Uhr,
    Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Albersloher Weg 32, 48155 Münster
    Congress-Centrum der Halle Münsterland; Pavillon 1

    AKKREDITIERUNG:

    _ Ich werde das Symposion der DGE persönlich besuchen.

    _ Ich werde die Pressekonferenz der DGE am Mittwoch, den 9. März 2005 von 11.15 bis 12.15 Uhr im Congress-Centrum der Halle Münsterland, Pavillon 1, besuchen.

    _ Bitte informieren Sie mich über aktuelle Themen der DGE per Post/Per E- Mail.

    _ Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per E-Mail/per Post. (Meine Adresse trage ich unten ein)

    NAME:
    MEDIUM:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:

    Pressekontakt:
    Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711/ 89 31-552
    Telefax: 0711/ 89 31-167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org
    Internet: http://www.endokrinologie.net


    Weitere Informationen:

    http://www.endokrinologie.net Homepage der DGE
    http://www.endokrinologie2005.medkongresse.de Kongresshomepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).