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14.04.1999 13:07

Stuttgarter Wissenschaftler zeigen neueste Forschungsergebnisse auf der Hannover Messe Industrie

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Einblick in neueste Forschungsergebnisse geben Wissenschaftler der Universität Stuttgart auch in diesem Jahr bei der Hannover Messe Industrie vom 19. bis zum 24. April. Auf einem Gemeinschaftsstand baden-württembergischer Hochschulen in Halle 18 zeigen Stuttgarter Wissenschaftler unter anderem Möglichkeiten der Qualitätssicherung von Frischbeton mit Ultraschall. Mit einem vom Institut für Werkstoffe im Bauwesen entwickelten Verfahren kann der Erstarrungs- und Erhärtungsprozeß von Frischbeton, aber auch von anderen Stoffen kontinuierlich analysiert werden. Vorteile für die Baupraxis sind unter anderem das genaue Erfassen der Entwicklung der Betonqualität, zeitliche Optimierung, erhöhte Arbeitssicherheit und die Qualitätsüberwachung auch mit weniger erfahrenem Personal. Um die Lösung von Abwasserproblemen geht es bei einem vom Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft entwickelten Verfahren, der UV-Naßoxidation in einem Freispiegelreaktor. Dabei werden - und zwar ohne Abfall - umweltrelevante, gefährliche Abwässer bis unter die gesetzlich festgelegten Grenzwerte eliminiert. Die Toxizität der Abwässer wird drastisch vermindert und die biologische Abbaubarkeit erheblich verbessert. Gleich mit vier Exponaten ist das Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen (ISD) vertreten: An der Antriebseinheit und des Propellers des ferngesteuerten Solarluftschiffs "Lotte" werden beispielsweise Propellerschubmessung und -drehmoment untersucht. "Lotte", die auch als fliegende Meßplattform, etwa zum Messen von Luftschadstoffen oder zum Vermessen von Geländeformen, eingesetzt wird, dient der Grundlagenforschung für die Entwicklung künftiger Luftschiffe. Weiter zeigen die ISD-Wissenschaftler ein Meßradsystem zur Erfassung von Betriebslasten und Fahrdynamikuntersuchungen, das die präzise Erfassung aller vom Rad in ein Fahrzeug eingeleiteten Kräfte und Momente ermöglicht. Die Arbeitsgruppe Ähnlichkeitsmechanik des ISD verbindet klassische Ingenieurmethoden mit modernen Methoden der künstlichen Intelligenz. Aus dieser Verknüpfung ergeben sich leistungsfähige Verfahren zur datengetriebenen Modellbildung im Ingenieurwesen und anderen Wissensgebieten. Die am ISD entwickelten Lehrprogramme ED-Tridim und ED-Elas 2D bieten den Anwendern Einführungen in die Berechnung von Tragwerken in zwei und drei Dimensionen sowie in die praktische Anwendung der Finite-Elemente-Methode und die Erklärung der dafür erforderlichen Rechenschritte.

    Weitere Informationen:
    Halle 18, Stand G06 auf der Hannover Messe Industrie

    oder direkt an der Universität Stuttgart:

    Institut für Werkstoffe im Bauwesen, Pfaffenwaldring 4, 70569 Stuttgart, Tel. 0711/685-3323, Fax 0711/685-3549; e-mail: reinh@iwb.uni-stuttgart.de
    http://iwb.uni-stuttgart.de

    Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Bandtäle 2, 70569 Stuttgart, Tel. 0711/685-3709, Fax 0711/685-7636;
    e-mail: erwin.thomanetz@iswa.uni-stuttgart.de oder
    brigitte.bergfort@iswa.uni-stuttgart.de

    Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen, Pfaffenwaldring 27, 70569 Stuttgart, Tel. 0711/685-2053, Fax 685-3706;
    e-mail: reimann@isd.uni-stuttgart.de
    http://www.isd.uni-stuttgart.de


    Weitere Informationen:

    http://iwb.uni-stuttgart.de
    http://www.isd.uni-stuttgart.de
    http://www.isd.uni-stuttgart.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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