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07.03.2005 14:45

Fachtagung "Sicherheit durch Gestaltung der Städte"

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH
    Fachtagung "Sicherheit durch Gestaltung der Städte"
    Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Fachhochschule Köln

    Donnerstag, 10. März 2005, um 12.45 Uhr
    im Ingenieurwissenschaftlichen Zentrum der FH Köln

    Gemeinsam mit dem Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen führt der Forschungsschwerpunkt Sozial+Raum+Management der FH Köln unter Leitung von Prof. Dr. Herbert Schubert am Donnerstag, 10. März 2005, die Fachtagung "Sicherheit durch Gestaltung der Städte" im Karl-Schüssler-Saal des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums der Hochschule in Köln-Deutz durch (Betzdorfer Straße 2, 50679 Köln-Deutz, Altbau des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums). Offiziell eröffnet wird die Tagung um 10.00 Uhr mit einer Begrüßung durch den Rektor der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, durch den Bürgermeister der Stadt Köln, Josef Müller, sowie durch den Vorsitzenden des Landespräventionsrates NRW, Prof. Dr. Michael Walter. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen zu einem PRESSEGESPRÄCH am gleichen Tag um 12.45 Uhr. Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung: Prof. Dr. Herbert Schubert, Leiter des Forschungsschwerpunktes Sozial+Raum+Management der Fachhochschule Köln; Astrid Fuhrmann, Geschäftsführerin des LPR NRW; Werner Leonard, Beigeordneter der Stadt Düsseldorf als Vertreter der Kommunen; Burkhard Schneider, Verbandsdirektor des Verbands der Wohungswirtschaft Rheinland-Westfalen; Wulf Dau-Schmidt, freiberuflicher Quartiersmanager, Kiel; Sabine Kaldun, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsschwerpunktes Sozial+Raum+Management der FH Köln.

    Die Städte Nordrhein-Westfalens befinden sich in einem strukturellen Umbruch. Es werden zahlreiche Veränderungen vorausgesagt wie beispielsweise die Trends der demografischen Alterung und der wachsenden ethnisch-kulturellen Vielfalt der Bevölkerung. Ein weiterer Trend ist der Fortzug aus bzw. der fehlende Zuzug in bestimmten Wohngebieten, was dort zum massiven Rückgang der Bevölkerungszahl führen wird. Diese Entwicklungen werden Einfluss auf das subjektive Sicherheitsempfinden haben. Deshalb wächst die Bedeutung des Themas "Sicherheit" in den Städten auch bei uns. Dabei geht es nicht nur um die 'wirkliche' Kriminalitätsbelastung - als objektives Risiko, Opfer eines Verbrechens zu werden, sondern vor allem auch um die 'gefühlte', subjektive Sicherheit. In repräsentativen Umfragen erklärte ein Fünftel der Befragten, dass sie sich nachts in der eigenen Wohngegend nicht sicher fühlen. In Großstädten haben heute schon ein Drittel der Menschen Angst, angepöbelt und bedroht oder bestohlen zu werden.

    Von der Tagung soll ein landesweites Signal ausgehen, Sicherheit fördernde Aspekte in der Stadtplanung und in der Wohnungsbewirtschaftung zukünftig stärker zu berücksichtigen. Dazu wird ein Forum für den Informationsaustausch unter Akteurinnen und Akteuren der Stadtplanung, Architektur und Landschaftsplanung aus Städten, Gemeinden, Kreisen und freien Planungsbüros, der Wohnungswirtschaft und der Polizei geboten. Ziel ist die Initiierung eines nachhaltigen Kooperationsprozesses unter diesen Beteiligten, um Sicherheit fördernde und Kriminalität vorbeugende Kriterien in der städtebaulichen Planung und in der Erneuerung sowie Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen zu verankern.

    Perspektiven für die Planung und Wohnungsbewirtschaftung
    In der Fachtagung "Sicherheit durch Gestaltung der Städte" am 10. März 2005 wird die Thematik zuerst fachlich aufbereitet. Dr. Jürgen Linden, der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, wird die Position der Kommunalen Spitzenverbände darlegen. Aus der Sicht der Wohnungswirtschaft wird Burghard Schneider, der Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, Sicherheit als Standortfaktor bewerten. Es folgen anerkannte Fachleute wie der Kriminologe Prof. Dr. Edwin Kube und der Architekt Wulf Dau-Schmidt aus Kiel. Prof. Dr. Herbert Schubert und Sabine Kaldun von der Fachhochschule Köln, die die Fachtagung mit dem Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen vorbereitet haben, werden Wege der Umsetzung aufzeigen.

    In vier Arbeitsgruppen wird die Thematik vertieft bearbeitet:
    (AG 1) Gute Beispiele eines präventiven Städtebaus (A)
    Moderation: Wulf Dau-Schmidt / Sandra Biewers
    (AG 2) Verbesserung der Informationsgrundlagen
    Moderation: Holger Spieckermann / Sandra Nüß
    (AG 3) Integration in den Prozess der Stadtplanung
    Moderation: Prof. Dr. Herbert Schubert / Katja Veil
    (AG 4) Gute Beispiele eines präventiven Städtebaus (B)
    Moderation: Sabine Kaldun /Antje Eickhoff

    Weitere Informationen

    Forschungsschwerpunkt SOZIAL + RAUM + MANAGEMENT
    Tel: 0221 / 8275 3634
    E-Mail: herbert.schubert@dvz.fh-koeln.de; sabine.kaldun@dvz.fh-koeln.de
    www.sozial-raum-management.de
    www. lpr.nrw.de

    PROGRAMM DER FACHTAGUNG am 10. März 2005
    "Sicherheit durch Gestaltung der Städte"

    10:00 Uhr Begrüßung
    Prof. Dr. Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln
    Bürgermeister Josef Müller, Stadt Köln
    Prof. Dr. Michael Walter, Vorsitzender LPR NRW

    10:30 Uhr Positionen
    Sicherheit in den Städten, Gemeinden und Kreisen Nordrhein-West- falens, Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen
    (Wohn-) Standortfaktor Sicherheit aus der Sicht der Wohnungswirt- schaft, Burghard Schneider, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen

    11:00 Uhr Fach- und Planungsperspektiven
    Bedeutung der räumlichen Umwelt für Sicherheit, Prof. Dr. Edwin
    Kube; Bundesstiftung für Kriminalprävention

    Wohnzufriedenheit aus dem Blickwinkel von Architektur und Städtebau, Wulf Dau-Schmidt, Quartiersmanager, Kiel

    Gestaltungsmuster und Verfahrenswege für eine Stadt ohne Angst- räume, Prof. Dr. Herbert Schubert / Sabine Kaldun

    12:30 Uhr Pause

    12.45 Uhr PRESSEGESPRÄCH

    14:00 Uhr Arbeitsgruppen zur sicherheitsorientierten Gestaltung der Städte und Gemeinden
    AG 1 - Anforderungen an Wettbewerbe und Förderrichtlinien
    Moderation: Wulf Dau-Schmidt / Sandra Biewers

    AG 2 - Verbesserung der Informationsgrundlagen
    Moderation: Holger Spieckermann / Sandra Nüß

    AG 3 - Integration in den Prozess der Stadtplanung
    Moderation: Prof. Dr. Herbert Schubert / Katja Veil

    AG 4 - Gute Beispiele eines präventiven Städtebaus
    Moderation: Sabine Kaldun / Antje Eickhoff

    16:00 Uhr Pause

    16:15 Uhr Ergebnisse - Berichte aus den Arbeitsgruppen
    Moderation: Astrid Fuhrmann / Prof. Dr. Herbert Schubert

    16:45 Uhr Schlusswort / Ausblick
    Prof. Dr. Michael Walter, Vorsitzender des LPR NRW


    Weitere Informationen:

    http://www.sozial-raum-management.de
    http://www. lpr.nrw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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