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08.03.2005 12:07

KENWO auf CeBIT

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Unter dem Kürzel "KENWO" (Entwicklung eines Kostengünstigen ENergiemanagements für WOhn- und Bürogebäude auf Basis optimierter Energiekonzepte) stellt die ennovatis GmbH & Institut für angewandte Informatik im Bauwesen e.V. zusammen mit der Hochschule Wismar, dem HOCHTIEF Facility Management, dem Landkreis Ludwigslust, der MINOL GmbH Stuttgart und den Stadtwerken Leipzig ein Energiesparkonzept auf der diesjährigen CeBIT vom 10. bis 16. März 2005 in Hannover in Halle 9 , Stand 28 vor.

    Wie sollen Besitzer von Wohn- und Büro-Immobilien am besten auf den anhaltenden Kostendruck durch stetig steigende Energiepreise reagieren? Nach Ansicht vieler Fachleute bietet die konsequente Umsetzung moderner ganzheitlicher Energiekonzepte, die durch ein effizientes Energiemanagement-System überwacht werden, das größte Sparpotenzial. Dieser Meinung hat sich jetzt offensichtlich auch die Bundesregierung angeschlossen. Aus diesem Grund fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit das Anfang Dezember 2004 gestartete Forschungs- und Entwicklungsvorhaben KENWO.

    Aufgabe von KENWO ist es, ein kostengünstiges Energiemanagement für Wohn- und Bürogebäude auf der Basis optimierter Energiekonzepte weiterzuentwickeln und praxisgerecht umzusetzen. Dazu untersuchen die Projektbetreiber an über 40 Gebäuden der verschiedensten Kategorien (Wohn-, Büro- und Gewerbe-Immobilien, Schulen), wie Energiemanagement effizient und günstig etabliert werden kann. Ein Schwerpunkt des Vorhabens liegt im Aufbau eines preisgünstigen, benutzerfreundlichen und leicht zu integrierenden Datenerfassungssystems. Das ist die Voraussetzung, um Energiemanagement beim Betrieb von Wohn- und Bürogebäuden schnell flächendeckend zu etablieren.

    Mit der Entscheidung für die Förderung des Projektes verbindet sich die begründete Erwartung auf den zügigen bundesweiten Durchbruch des Einsatzes von Energiemanagementsystemen. Ein wichtiger Vorteil des Systems besteht in der Möglichkeit, jederzeit schnell und bequem auf alle relevanten Daten zugreifen zu können, wie z.B. auf Zählerstände (Strom, Wärme, Wasser, Gas, usw.), Temperaturen (Außen-/ Raum-/ Vorlauf- oder Rücklauftemperatur, usw.), Zustände (Brenner/ Pumpenlaufzeit, usw.) und weitere. So visualisiert zum Beispiel eine Anzeige den Energieverbrauch des Gebäudes, wobei eventuelle Defekte oder überdurchschnittliche Verbräuche sofort ausgewiesen werden. Als Ergebnis dieses Projektes haben so erstmals Anwender die Chance, ein Energiemanagementsystem in eigener Regie zu betreiben, qualifizierte Kenntnisse über die Verbrauchsdaten einzelner Gebäude zu erhalten und nachhaltig von zu erzielenden Einspar-Effekten zu profitieren.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Klaus-Uwe Fehlauer, der am Fachbereich Bauingenieurwesen der Hochschule Wismar Mathematik/Bauinformatik lehrt, Tel.: (03841) 753 276 bzw. E-Mail: k.fehlauer@bau.hs-wismar.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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