idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.03.2005 13:08

Patientin mit Verätzungen außer Lebensgefahr

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Der am vergangenen Samstag gegen 22.30 Uhr mit schweren inneren Verätzungen im Bereich der Speiseröhre und Magen in die Klinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität eingelieferten Patientin gehe es nach Angaben der behandelnden Ärzte den Umständen entsprechend gut. Die 22-jährige Studentin hatte in einer Frankfurter Szene-Bar versehentlich eine stark ätzende Reinigungsflüssigkeit zu sich genommen. Daraufhin wurde die unter starken Schmerzen und schwerer Atemnot leidende Patientin sofort in die Notaufnahme der Universitätsklinik eingeliefert.

    Wie Professor Dr. med. Wolfgang F. Caspary, Direktor der Medizinischen Klinik I am Frankfurter Universitätsklinikum erklärt, wurden die Rückstände der ätzenden Flüssigkeit sofort mit Hilfe eines endoskopischen Eingriffs aus Speiseröhre und Magen entfernt. Gleichzeitig leitete die behandelnde Oberärztin, PD Dr. med. Gerlinde Teuber, eine Cortison-Therapie ein. Da sich der Zustand der Patientin zusehends stabilisierte, konnte sie die Intensivstation bereits am Sonntag verlassen. "Sie schwebt nicht in akuter Lebensgefahr", erklärt Gerlinde Teuber. Dennoch seien die Verletzungen im Bereich von Kehlkopf, Speiseröhre und Magen so schwer, dass das Auftreten von Komplikationen nicht gänzlich ausgeschlossen werden könne. "Es ist augenblicklich nicht absehbar, wie lange der stationäre Aufenthalt noch dauern wird", so Teuber.

    Doch die Oberärztin ist zuversichtlich. Zwar könne die Patientin im Moment weder trinken noch essen und müsse künstlich ernährt werden. Doch habe sich ihr Gesamtzustand seit Sonntag kontinuierlich verbessert. "Sowohl die starken Schmerzen als auch die schweren Atemprobleme der Patientin haben deutlich nachgelassen", so Teubert. Auch Professor Caspary gibt sich hoffnungsvoll. "Sollten in den nächsten Tagen keine Komplikationen auftreten, stehen die Chancen gut, dass sich die Patientin ohne bleibende Schäden wieder vollständig erholen wird."

    Für weitere Informationen:

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Universitätsklinikum Frankfurt
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet http://www.kgu.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).