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08.03.2005 13:10

Spielend lernen für den Beruf?

Tanja Vartanian M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Die KORION ist das neuste Spin-Off des Fraunhofer IAO. Unter der Patenschaft von Institutsleiter Professor Dieter Spath erstellt das Entwicklungsteam um Gerd Braun und Oliver Korn eine spielbasierte Unternehmenssimulation, deren Inhalte sich detailliert an verschiedene Betriebe und Branchen anpassen lassen.

    Die KORION ist das neuste Spin-Off des Fraunhofer IAO. Unter der Patenschaft von Institutsleiter Professor Dieter Spath erstellt das Entwicklungsteam um Gerd Braun und Oliver Korn eine spielbasierte Unternehmenssimulation, deren Inhalte sich detailliert an verschiedene Betriebe und Branchen anpassen lassen.
    Die flexible Software des Marbacher Unternehmens nennt sich learn2work. Sie eignet sich sowohl für Unternehmen als auch für Bildungsträger wie IHKs, Berufschulen und Universitäten. Das spielerische Element und die Anpassbarkeit sind die Alleinstellungsmerkmale der Software, die bereits 2004 mit dem Gründerpreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit ausgezeichnet wurde.
    Vorbild für das Konzept des spielerischen Lernens für den Beruf waren Computerspiele. Diese motivieren gerade Jüngere anhaltend, vermitteln jedoch kaum berufsrelevante Kompetenzen. learn2work unterscheidet sich von diesen Spielen durch einen starken Bezug zur betrieblichen Realität. Gerade im Mittelstand ist es für die Akzeptanz neuer Lernansätze entscheidend, dass neu erlerntes Wissen direkt im Betrieb umgesetzt werden kann. Bei learn2work wurde diese Anforderung konsequent umgesetzt. Dies geht so weit, dass die Simulation detailliert an komplexe betriebliche Prozesse angepasst werden kann. In einem Pilotprojekt wurde die Software für das Werkzeugbau-Unternehmen Hainbuch adaptiert. Dort "spielen" die Auszubildenden in "ihrer" Werkhalle mit den Maschinen und Produkten, die später ihren Arbeitsalltag bestimmen. So entwickeln sie frühzeitig ein Gefühl für Maschinen, Produkte, Preise und Zusammenhänge.
    Auf der Learntec, die vom 15. bis 18. Februar 2005, in Karlsruhe stattfand, wurde learn2work erstmalig vorgestellt. Das Interesse war groß - zumal im "Future Lab" eine learn2work-Olympiade stattfand. Dabei galt es, in einer vorgegebenen Zeit den Unternehmenswert maximal zu steigern.
    KORION sucht nun Partnern und Kunden, die bereit sind, die Entwicklung der Software voranzutreiben. Neben den bestehenden Bereichen Produktionsplanung, Maschinenverwaltung und Personalwesen sollen noch Module für Angebotserstellung, Arbeitsschutz und KVP (Kontinuierliche Verbesserungsprozesse) implementiert werden.
    Die KORION ist das neuste Spin-Off des Fraunhofer IAO. Unter der Patenschaft von Institutsleiter Professor Dieter Spath erstellt das Entwicklungsteam um Gerd Braun und Oliver Korn eine spielbasierte Unternehmenssimulation, deren Inhalte sich detailliert an verschiedene Betriebe und Branchen anpassen lassen.
    Die flexible Software des Marbacher Unternehmens nennt sich learn2work. Sie eignet sich sowohl für Unternehmen als auch für Bildungsträger wie IHKs, Berufschulen und Universitäten. Das spielerische Element und die Anpassbarkeit sind die Alleinstellungsmerkmale der Software, die bereits 2004 mit dem Gründerpreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit ausgezeichnet wurde.
    Vorbild für das Konzept des spielerischen Lernens für den Beruf waren Computerspiele. Diese motivieren gerade Jüngere anhaltend, vermitteln jedoch kaum berufsrelevante Kompetenzen. learn2work unterscheidet sich von diesen Spielen durch einen starken Bezug zur betrieblichen Realität. Gerade im Mittelstand ist es für die Akzeptanz neuer Lernansätze entscheidend, dass neu erlerntes Wissen direkt im Betrieb umgesetzt werden kann. Bei learn2work wurde diese Anforderung konsequent umgesetzt. Dies geht so weit, dass die Simulation detailliert an komplexe betriebliche Prozesse angepasst werden kann. In einem Pilotprojekt wurde die Software für das Werkzeugbau-Unternehmen Hainbuch adaptiert. Dort "spielen" die Auszubildenden in "ihrer" Werkhalle mit den Maschinen und Produkten, die später ihren Arbeitsalltag bestimmen. So entwickeln sie frühzeitig ein Gefühl für Maschinen, Produkte, Preise und Zusammenhänge.
    Auf der Learntec, die vom 15. bis 18. Februar 2005, in Karlsruhe stattfand, wurde learn2work erstmalig vorgestellt. Das Interesse war groß - zumal im "Future Lab" eine learn2work-Olympiade stattfand. Dabei galt es, in einer vorgegebenen Zeit den Unternehmenswert maximal zu steigern.
    KORION sucht nun Partnern und Kunden, die bereit sind, die Entwicklung der Software voranzutreiben. Neben den bestehenden Bereichen Produktionsplanung, Maschinenverwaltung und Personalwesen sollen noch Module für Angebotserstellung, Arbeitsschutz und KVP (Kontinuierliche Verbesserungsprozesse) implementiert werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.korion.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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