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08.03.2005 14:51

Was macht Lebensmittel allergen?

Michael Kroemer Pressestelle
Universität Wuppertal

    Die Schnellbestimmung von Alkohol in Alcopops, eine "elektronische" Nase zur Unterscheidung von naturbelassenen und raffinierten Speiseölen und die Frage, was Lebensmittel allergen macht, diese und andere Probleme diskutieren am Mittwoch (9. März 2005) 150 Lebensmittelexperten aus NRW in Wuppertal.

    Nordrhein-Westfalens Lebensmittelchemiker treffen sich am Mittwoch, 9. März 2005, zu ihrer Jahrestagung an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Arbeitstagung dient dem Wissens- und Erfahrungsaustausch der vorwiegend in Amtlicher Lebensmittelüberwachung, Lebensmittelindustrie, Handelslaboratorien und Forschungseinrichtungen tätigen Fachleute. Es werden etwa 150 Teilnehmer erwartet.

    Glanzlichter sind die Vorträge zweier international renommierter Experten: Prof. Dr. Stefan Vieths (Paul-Ehrlich-Institut, Langen) berichtet unter dem Thema "Was macht ein Lebensmittel allergen?" über neueste Erkenntnisse aus der Allergieforschung, und Dr. Christian Gertz (Chemisches Untersuchungsamt Hagen) nimmt das Thema "Frittieren - Kunst oder Wissenschaft" unter die Lupe.

    Die Palette der weiteren Themen reicht von der Grundlagenforschung über neue Analyseverfahren bis zum aktuellen Lebensmittel-, Futtermittel- und Kosmetikrecht. Herausgegriffen seien die "elektronische" Nase zur Unterscheidung von naturbelassenen und raffinierten Speiseölen, die Schnellbestimmung von Alkohol in pulverförmigen Alkopops, der Nachweis von Tierarzneimittelrückständen mittels Biosensoren und die Abhängigkeit der Lagerstabilität von Trauben- und Apfelsäften vom Gehalt an Vitamin C und antioxidativen Polyphenolen.

    Die Tagung ist auch Forum für den wissenschaftlichen Nachwuchs aus den drei NRW-Universitäten Bonn, Münster und Wuppertal, an denen man Lebensmittelchemie studieren kann und lebensmittelchemische Forschung in Arbeitskreisen von ins-gesamt sechs Hochschullehrern der Lebensmittelchemie stattfindet. Hier gibt es neben der Entwicklung von innovativen Analysenverfahren neue Grundlagenerkenntnisse, u.a. welche molekularen Strukturen für die Bitterkeit von geröstetem Kakao verantwortlich sind, zu welchen Produkten das Schimmelpilzgift Nivalenol beim Erhitzen kontaminierter Lebensmittel abgebaut wird und welche Erkenntnisse zur Aromaforschung der Einsatz von Hochleistungscomputern (sog. "Molecular Modelling") bringt.

    Termin für Journalisten: Pressegespräch im Gästehaus der Uni Wuppertal, Campus Freudenberg, Rainer-Gruenter-Strasse, am Mittwoch, 9. März 2005, 13.30 Uhr (Anreise unter www.uni-wuppertal.de). Teilnehmer: Prof. Dr. Michael Petz, Universität Wuppertal, Vorsitzender des Regionalverbandes NRW der Lebensmittelchemischen Gesellschaft; Dr. Georg Schneiders, Mitglied im Vorstand der Lebensmittelchemischen Gesellschaft und Leiter des Chemischen Untersuchungsamtes Recklinghausen; Prof. Dr. Stefan Vieths, Experte für Lebensmittelallergien; Dr. Christian Gertz, Experte für Fettwissenschaft und -analytik.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Michael Petz
    Bergische Universität Wuppertal
    Fachbereich C, Mathematik und Naturwissenschaften, Abteilung für Lebensmittelchemie
    Telefon 0202/439-2783, Fax -3785
    E-Mail petz@uni-wuppertal.de

    Das komplette Programm der Tagung sowie


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de/strukturen/fg/lm/nrw_2005_neu.pdf
    http://www.chemie.uni-wuppertal.de/lebensmittelchemie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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