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09.03.2005 09:01

Das Handy gibt den Takt an

Bernad Lukacin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

    Fraunhofer IGD Rostock entwickelte Software-Technologie für Mobiltelefon

    Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Rostock hat in Kooperation mit Siemens einen Prototypen im Bereich der Mobiltelefone hergestellt. Die Forscher des IGD Rostock entwickelten eine spezielle Software-Technologie für Handys, damit die Jogger künftig zu ihrer Lieblingsmusik im richtigen Takt laufen. Ein mit dem Handy per Bluetooth verbundener Bewegungssensor, der problemlos am Körper befestigt wird, misst die Schrittgeschwindigkeit des Läufers und passt den Takt der Musik an - ohne dass sich die Qualität der Musikwiedergabe verschlechtert.

    "Das Handy ist zum täglichen Begleiter für den Menschen geworden und wird längst nicht mehr nur zum Telefonieren oder zum Übermitteln von Kurznachrichten genutzt", so Holger Diener, Leiter der Abteilung Entertainment Technologien des Fraunhofer IGD Rostock. "Gerade im Fitness- und Gesundheitsbereich können die immer leistungsfähigeren Handys sinnvoll eingesetzt werden." Zahlreiche Studien belegen, dass Musik den Läufer nicht nur motiviert, sondern auch zur Steigerung seiner Leistungsfähigkeit beiträgt.

    Bereits seit zwei Jahren beschäftigen sich die Forscher der Abteilungen Mobile Multimedia Technologien und Entertainment Technologien des Fraunhofer IGD mit Verfahren zur auditiven Unterstützung von Sportlern. Die im Rahmen des Projektes StepMan gewonnenen Erfahrungen, Schrittfrequenzen mit Hilfe von Sensoren zu messen und mit Audiosignalen zu koppeln, sind in die innovative Mobilfunklösung mit eingeflossen. Im Handysegment wird sich der Fokus zukünftig mehr auf intuitiv zu benutzende Geräte und Anwendungen konzentrieren, sodass der Besitzer das Handy einfach anschalten und nach seinen Bedürfnissen nutzen kann, wie zum Beispiel für den Outdoorbereich. Bei der Umsetzung bewies das Fraunhofer IGD Rostock ein weiteres Mal seine Kompetenz auf dem Gebiet der mobilen Benutzungskonzepte und Audiomanipulation.
    Das Handy wird zum ersten Mal auf der diesjährigen CeBIT vom 10. bis 16. März in Hannover am Stand von Siemens, Halle 26/C32, präsentiert.

    Kontakt:
    Fraunhofer-Institut für
    Graphische Datenverarbeitung IGD
    Dipl.-Math. Holger Diener
    Joachim-Jungius-Straße 11
    18059 Rostock
    Telefon: 0381/4024-126
    Fax: 0381/4024-199

    Kurprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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