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09.03.2005 11:43

Geschenktes Leben - zwischen Hoffen und Bangen

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Chemnitzer SonntagsUni erörtert Chancen und Risiken der Organspende

    Am 20. März 2005 wird an der TU Chemnitz die SonntagsUni, die sich sowohl an Schüler, Jugendliche und Studenten als auch an Berufstätige und Senioren wendet, fortgesetzt. Dr. med. Christiane Habeck, Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Klinikums Chemnitz, spricht zu Voraussetzungen sowie zum Ablauf einer Organspende und beantwortet Fragen zum Thema. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr im Raum 012 des Hörsaal- und Seminargebäudes der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90.

    Zum Hintergrund: Die Medizin der letzten Jahrzehnte ist durch den scheinbar grenzenlosen technologischen Fortschritt geprägt. So ist sie in der Lage, durch die Transplantation von Organen oder Geweben das Leben vieler Menschen zu retten, zu verlängern beziehungsweise ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern. Gleichzeitig stößt sie jedoch an Grenzen. Transplantationsmedizin ist High-Tech-Medizin, Organspende jedoch ein Akt praktizierter Solidarität aller Generationen mit ihren Mitmenschen. Es gibt kein Recht auf Körperteile oder Gewebe eines anderen Menschen und es gibt keine Pflicht zur Organspende. Dabei besteht auch in Deutschland ein großer Mangel an Spenderorganen. Die Wartezeit auf eine Niere beträgt durchschnittlich fünf Jahre, die hier durch Dialyse meist überbrückt werden können. Dem Kranken, der auf eine Spenderleber oder ein Herz wartet, bleibt ungleich weniger Zeit, da ein langfristiger apparativer Organersatz noch nicht möglich ist. Jeden Tag sterben in Deutschland drei Menschen, die auf der Warteliste für ein Spenderorgan stehen. Deutschland ist das Land mit der größten Zahl an "importierten" Spenderorganen in Europa. Trotz Rechtssicherheit durch das Transplantationsgesetz hat die Zahl von Organspenden abgenommen. Selbst gegen eine Blutspende existieren Vorbehalte. Missverständnisse und Ängste gehen mit dem Thema einher.

    Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Region sind herzlich zur "SonntagsUni" eingeladen. Der Unkostenbeitrag pro Teilnehmer beträgt 2,50 Euro (ermäßigt 2 Euro, 1 Euro für Schüler).

    Weitere Informationen zur SonntagsUni gibt Jana Voigt unter Telefon (03 71) 5 31 - 45 32 oder per E-Mail jana.voigt@phil.tu-chemnitz.de . Das Programm findet man auch im Internet unter http://www.sonntagsuni.de .


    Weitere Informationen:

    http://www.sonntagsuni.de - Homepage der Chemnitzer SonntagsUni


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     


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