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24.11.1997 00:00

Aids-Symposium an der Berliner Charit anlässlich des Welt-Aids- Tages

Dipl. Wirt. Marlis Gebuhr GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    An die Damen und Herren von Presse, Funk und Fernsehen

    AIDS-Symposium an der Berliner Charité anlaesslich des Welt-AIDS-Tages

    Thema: AIDS und Frauen

    Ort: Hoersaal des Hochhauses der Charité, Berlin-Mitte, Schumannstr. 20/21 Zeit: Sonntag, 30. November 1997, 14.00-17.15 Uhr Eintritt frei

    Nach Angaben des Robert Koch-Instituts, Berlin, leben in der Bundesrepublik Deutschland 13.544 Frauen mit HIV-Infektion. Ihr Anteil an den insgesamt 80.295 HIV-infizierten Menschen betraegt damit 16,9%. 1812 weibliche Jugendliche (aelter als 12 Jahre) und Frauen sind bislang an AIDS erkrankt. Waehrend die Zahl der pro Jahr an AIDS erkrankten Maenner seit 1989 in etwa gleichbleibt, nimmt die absolute Zahl der neu mit AIDS diagnostizierten Frauen pro Jahr zu. Grund fuer den steigenden Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der AIDS- Faelle ist der erhoehte Anteil von AIDS- Faellen mit heterosexueller Übertragung von HIV. Der Anteil der ueber heterosexuelle Kontakte HIV- infizierten Frauen hat sich von 16% vor 1988 auf 37% 1996 verdoppelt. Auf dem AIDS-Symposium zum Thema "AIDS und Frauen" wird Prof. Dr. Wolfram Sterry (Dermatologische Universitaetsklinik der Charité) Erscheinungsbilder und epidemiologische Situation im Zusammenhang mit anderen sexuell uebertragbaren Erkrankungen darlegen. Die zunehmende Zahl HIV-infizierter und AIDS-kranker Frauen hat Auswirkungen auf die Versorgung der Patientinnen. Behandlungsmoeglichkeiten im Rahmen der Schwangerenvorsorge und Geburtshilfe werden von Dr. Dr. Axel Schaefer (Universitaetsklinikum Rudolf Virchow) ebenso vorgestellt wie die Behandlung HIV-spezifischer Erkrankungen und Symptome bei Frauen. Knapp 50% der Frauen haben sich bei Drogengebrauch infiziert. Zwar ist dieser Anteil leicht ruecklaeufig, dennoch sind gerade hier besondere Versorgungs- und Therapieangebote erforderlich, wie Frau Dr. Gundula Barsch (Referat Drogen, Deutsche AIDS-Hilfe) zeigt. In einem Podiumsgespraech mit Mena Klemp (AIDS-Hilfe Bonn) werden frauenspezifische Aspekte der Beratung, Betreuung und Versorgung von Frauen diskutiert. Die Veranstaltung wendet sich an die allgemeine Oeffentlichkeit sowie an alle, die auf dem HIV/AIDS- Bereich taetig sind. Es besteht ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen mit den Referentinnen und Referenten.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. med. Dr. phil. K. M. Beier, Lehrstuhl für Sexualwissenschaft/ Sexualmedizin des Universitätsklinikums Charité, Tucholskystr. 2, 10117 Berlin, Tel.: 030-2802 6351/6481


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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