Hirnforscher der Universität Jena suchen Freiwillige, die sich mittels Magnetresonanztomographie von außen in den Kopf schauen lassen
Jena (09.03.05) Mit ungefährlichen modernen bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) können Hirnforscher heute unseren "grauen Zellen" bei der Arbeit zuschauen. Am Zentrum für Neuroimaging der Universität Jena benutzen Forscher diese Methode, um die Aktivität des Gehirns zu messen, während die untersuchten Personen Gedächtnis- oder Aufmerksamkeitsaufgaben bewältigen. Die Hirnforscher des Jenaer Uniklinikums suchen gesunde Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, die bereit sind, sich einmalig für ca. eine Stunde "ins Hirn schauen" zu lassen. Neben der Aufwandsentschädigung von 20 Euro erhalten die Teilnehmer auf Wunsch auch Einblicke ins eigene Gehirn.
"Mit der fMRT-Technik ist es möglich, die Aktivität des menschlichen Gehirns ohne Gefahren für den Menschen abzubilden", erklärt der Studienleiter Oberarzt PD Dr. Schlösser. Die Untersuchung komme ohne schädliche Röntgenstrahlung oder Kontrastmittel aus. "Wir erhoffen uns von der aktuellen Studie wertvolle Hinweise zum Verständnis der Funktionsweise des gesunden Gehirns, die uns helfen, Rückschlüsse auf Störungen bei Patienten mit psychischen Erkrankungen zu ziehen", so Dr. Schlösser. Sowohl die graue Substanz mit den Neuronen, als auch die weiße Substanz mit den Faserverbindungen zwischen den Gehirnarealen sollen untersucht werden.
Interessenten können sich am Zentrum für Neuroimaging an der Klinik für Psychiatrie der Universität Jena melden unter Tel.: 03641 / 935667 oder via E-Mail an bildgebung@uni-jena.de. Fahrtkosten für die Anreise können erstattet werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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