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10.03.2005 14:30

VolkswagenStiftung fördert Projekt des Wissenschaftszentrums NRW und unterstützt den Aufbau des "German Innovation Center" in Israel für zwei Jahre

Carolin Grape Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen

Die VolkswagenStiftung hat im März 2005 den Antrag des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen zur Förderung des "German Innovation Center" bewilligt. Gegründet wurde das "German Innovation Center" am 4. Mai 2004 unter Beteiligung von Ministerpräsident Peer Steinbrück am Interdisciplinary Center Herzliya (IDC), Israel. Es strebt von dort aus die Zusammenarbeit mit anderen israelischen Hochschulen an und will zu einer wissenschaftlichen Plattform Deutschlands in der akademischen Welt Israels werden. Es soll die wissenschaftliche Kooperation und den Gedankenaustausch von israelischen und deutschen Forschern, meinungsbildenden Politikern, Intellektuellen und Künstlern befördern. Der Beitrag Israels zu den internationalen Dialogen von Wissenschaft und Kultur soll so herausgestellt und die Forschungskooperation zwischen den Staaten des Nahen Ostens und Deutschland intensiviert werden. Deutsche, insbesondere nordrhein-westfälische Hochschulen sollen ihre Studienmöglichkeiten israelischen Studierenden vorstellen und diese zum Studium beziehungsweise zu Studienabschnitten nach Deutschland einladen. "Wir wollen erstklassige israelische Studenten dazu gewinnen, nicht nur die USA, sondern auch Europa - besonders Nordrhein-Westfalen - als Studienort ins Auge zu fassen", erläutert Professor Gert Kaiser, Präsident des Wissenschaftszentrums NRW, das Hauptziel dieses Projektes. Gemeinsam mit Botschafter Avi Primor und seinem ebenfalls 2004 in Herzliya eingerichteten "Center for European Studies" soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Israel und Deutschland ausgebaut werden. In der zweijährigen Pilotphase wird sich das "German Innovation Center" auf politik- und rechtswissenschaftliche Themen konzentrieren. Es sollen die folgenden vier Schwerpunkte bearbeitet werden:
- Zehn Jahre Essener Erklärung: Perspektiven der israelisch-europäischen Beziehungen (Auftaktprojekt);
- Die Universalität der Menschenrechte;
- Europa - von nationalen Kriegen zur Union;
- Forschung und Technologie in Europa - Stützpfeiler und Motoren im Prozess der Globalisierung.
Mit diesen Schwerpunkten wurden Themenfelder ausgewählt, die eine besondere Bedeutung für Israel und seine zukünftige Entwicklung haben können. Im Frühjahr 2005 wird das "German Innovation Center" mit einer Auftaktveranstaltung in Herzliya zum Thema "Medien als Faktoren gesellschaftlicher Identitätsbildung" seine Arbeit aufnehmen. Im Herbst 2005 soll dann eine große, internationale Konferenz zum Thema "Universalität der Menschenrechte" folgen.


Weitere Informationen:

http://www.wznrw.de


Bilder

Ergänzung vom 11.03.2005

VolkswagenStiftung fördert Projekt des Wissenschaftszentrums NRW und unterstützt den Aufbau des "German Innovation Center" in Israel für zwei Jahre

Die VolkswagenStiftung hat im März 2005 den Antrag des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen zur Förderung des "German Innovation Center" bewilligt. Gegründet wurde das "German Innovation Center" am 4. Mai 2004 unter Beteiligung von Ministerpräsident Peer Steinbrück am Interdisciplinary Center Herzliya (IDC), Israel. Es strebt von dort aus die Zusammenarbeit mit anderen israelischen Hochschulen an und will zu einer wissenschaftlichen Plattform Deutschlands in der akademischen Welt Israels werden. Es soll die wissenschaftliche Kooperation und den Gedankenaustausch von israelischen und deutschen Forschern, meinungsbildenden Politikern, Intellektuellen und Künstlern befördern. Der Beitrag Israels zu den internationalen Dialogen von Wissenschaft und Kultur soll so herausgestellt und die Forschungskooperation zwischen den Staaten des Nahen Ostens und Deutschland intensiviert werden. Deutsche, insbesondere nordrhein-westfälische Hochschulen sollen ihre Studienmöglichkeiten israelischen Studierenden vorstellen und diese zum Studium beziehungsweise zu Studienabschnitten nach Deutschland einladen. "Wir wollen erstklassige israelische Studenten dazu gewinnen, nicht nur die USA, sondern auch Europa - besonders Nordrhein-Westfalen - als Studienort ins Auge zu fassen." erläutert Professor Gert Kaiser, Präsident des Wissenschaftszentrums NRW, das Hauptziel dieses Projektes. Gemeinsam mit Botschafter Avi Primor und seinem ebenfalls 2004 in Herzliya eingerichteten "Center for European Studies" soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Israel und Deutschland ausgebaut werden. In der zweijährigen Pilotphase wird sich das "German Innovation Center" auf politik- und rechtswissenschaftliche Themen konzentrieren. Es sollen die folgenden vier Schwerpunkte bearbeitet werden:
o Zehn Jahre Essener Erklärung: Perspektiven der israelisch-europäischen Beziehungen (Auftaktprojekt);
o Die Universalität der Menschenrechte;
o Europa - von nationalen Kriegen zur Union;
o Forschung und Technologie in Europa - Stützpfeiler und Motoren im Prozess der Globalisierung.
Mit diesen Schwerpunkten wurden Themenfelder ausgewählt, die eine besondere Bedeutung für Israel und seine zukünftige Entwicklung haben können. Im Frühjahr 2005 wird das "German Innovation Center" in Herzliya mit einer Ringvorlesung deutscher Wissenschaftler vor israelischen Studenten seine Arbeit aufnehmen. Im Herbst 2005 soll dann eine große, internationale Konferenz zum Thema "Universalität der Menschenrechte" folgen.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch


 

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