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15.04.1999 16:17

Wegweiser zur Finanzierung der Häuslichen Pflege

Petra Werdin Ressort Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bielefeld

    Forschungsergebnisse im Leitfaden zusammengefaßt
    Wegweiser zur Finanzierung der Häuslichen Pflege

    Neu auf dem Buchmarkt und sehr stark nachgefragt: Der Leitfaden Wegweiser zur Finanzierung der Häuslichen Pflege. Auf 122 Seiten hat Professorin Hannelore Puckhaber aus dem Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule (FH) Bielefeld mit den Autorinnen Brita Köhne, Ulrike Gieselmann (Dip.-Sozialarbeiterinnen bei Widerspruch e.V. - Sozialberatung, Bielefeld) und Gisela Kettler von der Sozialstation Hauspflegeverein e.V., Bielefeld, die Ergebnisse ihres Forschungsprojektes in eine lesbare und allgemein verständlichen Form mit praxisorientierten Beispielen gebracht. Sie haben dabei nur in wichtigen Ausnahmen auf Paragraphen und Gesetzestexte zurückgegriffen.

    "Der Leitfaden soll dazu beitragen," so Professorin Hannelore Puckhaber in dem Vorwort ihres Buches, "die komplizierte Materie 'Finanzierung der häuslichen Pflege' ein bißchen zu entwirren und durchschaubarer zu machen. Dies ist mit der Einführung der Gesetzlichen Pflegeversicherung nicht eben einfacher geworden. Im Gegenteil. Wie schön wäre es gewesen, wenn es mit der Gesetzlichen Pflegeversicherung nur noch einen Kostenträger gegeben hätte, der für das Thema Pflege zuständig ist. Es gibt nun derer drei: Pflegeversicherung, Krankenversicherung und Sozialamt. Und die Möglichkeiten, einen Antrag (und damit auch einen Menschen) von Amt zu Amt zu schicken, sind noch mal um ein vielfaches gestiegen." Aber es sind nicht nur die neuen Gesetze, die den Paragraphen-Dschungel immer undurchdringlicher werden lassen, sondern auch die klammheimlichen Kürzungen und Verschärfungen, die die Sozialverwaltung der verschiedenen Städte und Gemeinden und die verschiedenen Krankenversicherungen in Form von Richtlinienänderungen vornehmen.

    Der Leitfaden orientiert sich an Bielefelder Verhältnissen - also an einer real existierenden Praxis. Er ist aber auch auf andere Städte und Gemeinden übertragbar, da er die bundesweit geltenden gesetzlichen Grundlagen ausführlich darstellt. Dadurch, daß regionale "Spezialitäten" konkret benannt werden, sind die von Ort zu Ort unterschiedlichen Verhältnisse vergleichbar.

    Gedacht ist dieses Buch als Ratgeber für Betroffene und ihre Angehörigen, Mitarbeitern von Beratungsstellen, Pflegediensten und Behörden und denen, die noch alles werden können - die Studierenden im Studienfach Sozialwesen.

    Aus dem Inhaltsverzeichnis:
    Leistungen der Krankenkasse ( u.a. Häusliche Krankenpflege), Leistungen der Pflegeversicherung (u.a. Wer erhält Leistungen?, Kosten des ambulanten Pflegedienstes), Leistungen vom Sozialamt (u.a. Hilfe zur Pflege vom Sozialamt, Unterhalt und Sozialhilfe), Hilfe im Haushalt (Haushaltshilfe von der Pflegekasse, Krankenkasse und vom Sozialamt), Der Rechtsweg (Rechtsmittel, die in Anspruch genommen werden können bei Schwierigkeiten mit Ämtern und Kassen), Gebührenbefreiungen, Ermäßigungen und Vergünstigungen (u.a. Härtefallregelungen beim Zahnersatz, Befreiung von Rundfunk-, Fernseh- und Telefongebühren).

    Das Buch kann direkt bestellt werden bei: Widerspruch e.V. - Sozialbetreuung, Rolandstraße 16, 33615 Bielefeld.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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