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11.03.2005 11:41

Preis der Robert Bosch Stiftung für herausragendes Engagement mit Berliner Schulklassen

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Den Aufbau des Carl Zeiss Mikroskopierzentrums im Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin hat im Wesentlichen die Robert Bosch Stiftung in ihrem Programm "NaT-Working - Naturwissenschaften und Technik: Schüler, Lehrer und Wissenschaftler vernetzen sich" finanziert. Auch der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft engagiert sich. Über 90 NaT-Working-Projekte werden derzeit bundesweit von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

    Fünf hervorragende Projekte werden jährlich auf dem NaT-Working-Symposium mit Preisen ausgezeichnet. Das Projekt "Ich sehe was, was Du nicht siehst: Klein und Groß auf Expedition im Mikrokosmos" der Berliner Wissenschaftler ist beim diesjährigen Symposium in Heidelberg am 28.2.2005 mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden. Ausschlag gebend für die mit 4.000 EUR dotierte Prämierung waren unter anderem das hohe Engagement der beteiligten Wissenschaftler und Lehrer, die Vielfalt der attraktiven biologischen und geologischen Themen und die Einbeziehung von Schülern aus sozialen Brennpunkten.

    Seit dem Sommer 2003 untersuchen Partner-Schulklassen des Carl Zeiss Mikroskopierzentrums im Humboldt-Exploratorium am Naturkundemuseum Gesteine und Kleinstlebewesen unter der fachkundigen Anleitung von neun in der Forschung aktiven Zoologen, Geologen und Mineralogen des Museums. Auch die "Feldforschung" im Gelände und die Experimente begleiten die Wissenschaftler.

    Das Projekt fasziniert Schulkinder für naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten. Sie erforschen mit hochwertigen Mikroskopen die verborgene Vielfalt der Kleinstorganismen (Wassertiere, Bodenorganismen, Insekten) der Großstadt Berlin und typischer Urlaubsorte eines Großstädters an der Nordsee. Dazu führen sie Experimente zur Biologie und zum Lebensraum dieser Tiere durch. Unter dem Mikroskop untersuchen sie auch Meteorite oder irdische Gesteine und Minerale, so wie sie in Kiesgruben gesammelt werden. Das bringt den Schülern die faszinierende Welt der Entstehung, Wandlung und Nutzung der Erde näher - Themen, die in der Schule meist zu kurz kommen.

    Im Verlauf der jährlichen NaT-Working-Symposien findet ein Erfahrungsaustausch zwischen den geförderten Wissenschaftlern, Lehrern und Schülern statt. Ein wichtiges Thema des diesjährigen Symposiums war auch die Sicherung der Nachhaltigkeit der Projekte im Anschluss an die Förderung durch die Robert Bosch Stiftung.

    Die Angebote im Carl Zeiss Mikroskopierzentrum richten sich an Partner-Schulklassen, die sich bewerben können und langfristig betreut werden sollen. Doch auch für Museumsbesucher besteht die Möglichkeit, selbst zu mikroskopieren: mittwochs 14 - 17 Uhr.

    Informationen Dr. Gesine Steiner
    Telefon [030] 2093 - 8917
    e-mail gesine.steiner@museum.hu-berlin.de
    Internet www.museum.hu-berlin.de
    http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Preis/
    Bei Verwendung des Fotos (Downloadordner) bitte angeben: "Robert Bosch Stiftung / Yan de Andres", v.l.n.r: Karsten Schwanke (Meteorologe und Fernsehmoderator), Dr. Lutz Hecht (Museum für Naturkunde, HU-Berlin), Aljoscha Tietz (Grundschule am Kollwitzplatz, Berlin), Michael Temme (Grundschule am Kollwitzplatz, Berlin), Dr. Ingrid Wünning (Robert Bosch Stiftung)


    Weitere Informationen:

    http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Preis/
    http://www.museum.hu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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