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16.03.2005 11:48

Botulinumtoxin als neue Therapie bei Ösophagusspasmus

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    Der diffuse Ösophagusspasmus ist eine Transportstörung der Speiseröhre, die mit kräftigen, aber unproduktiven Kontraktionen der Speiseröhre einhergeht. Die Patienten klagen dabei über Schwierigkeiten beim Schlucken und das Gefühl, dass Speisen in der Speiseröhre 'hängenbleiben'. Zahlreiche Patienten verspüren zudem Schmerzen hinter dem Brustbein, die den Schmerzen bei Herzerkrankungen ausgesprochen ähnlich sind, so dass viele dieser Patienten undiagnostitiert bleiben oder eine Herzerkrankung vermutet wird. Die Symptome sind für die Patienten ausgesprochen belastend und die Diagnose wird häufig erst nach einem langjährigen Krankheitsverlauf gestellt. Wirkungsvolle Therapien sind bei diesen Patienten nicht etabliert.

    Bisher ist bei diesen Patienten keine Therapie etabliert. Auf der Suche nach neuen Therapiemöglichkeiten untersucht nun die Medizinische Klinik II am Klinikum der Universität München seit März 2005 im Rahmen einer Studie die Wirksamkeit von Botulinumtoxin bei Patienten mit einem diffusen Ösophagusspasmus. Hintergrund des neuartigen Therapieversuchs sind Berichte bei anderen motorischen Störungen der Speiseröhre (Achalasie), bei der die Therapie mit Botulinumtoxin sehr gute Erfolge zeigt.

    Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
    Dr. Martin Storr und PD Dr. Jörg Schirra
    Medizinische Klinik II - Tel: 089-7095-0 - Fax: 089-7095-5281
    Martin.storr@med.uni-muenchen.de
    Joerg.schirra@med.uni-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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