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17.03.2005 11:20

Krisenherd Stadt: Urbane Konflikte durch Verhandeln entschärfen

Jörg Feuck Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Internationaler Kongress an der Technischen Universität Darmstadt

    New York, Bagdad, Kairo, Jerusalem: Städte sind explosiv. Sie bergen sozialen Sprengstoff, verursachen gesellschaftspolitische Verwerfungen. Sie sind die Arena für religiöse und symbolische Auseinandersetzungen. In ihnen können Klassen, Ethnien und Lebensstile integriert, aber auch gewaltsam ausgegrenzt werden. In Metropolen erzeugen Gruppen exklusive, kontrollierte Räume und formen so eine innere Ordnung des städtischen Raums. Um all diese Aspekte geht es bei einem internationalen Kongress, den das Institut für Soziologie an der Technischen Universität (TU) Darmstadt vom 7. bis 9. April an der TU (Robert-Piloty-Gebäude, Hochschulstraße 10, Darmstadt) veranstaltet.
    "Handeln, Behandeln, Verhandeln" lauten die Schwerpunkte der Tagung "Negotiating Urban Conflicts". Wissenschaftler von allen Kontinenten der Erde werden Konflikte um Sicherheit, kulturelle Identität, aber auch die positiven Potenziale von Stadtentwicklung (etwa beim Wiederaufbau nach Katastrophen) darstellen. Peter Marcuse von der Graduate School of Architecture der Columbia University analysiert den "Umgang mit Konflikten nach dem 11. September". Dan Rabinowitz von der Faculty of Social Sciences der Tel-Aviv University analysiert den israelisch-palästinensischen Krisenherd am Beispiel Nazareth.
    "Die Zukunft der Menschheit". so der Generalsekretär der Vereinten Nationen, "liegt in den Städten". "Deren Zukunft ist Angelegenheit der Menschen", so die Soziologie-Professorin Martina Löw, Mitorganisatorin des Kongresses und Koordinatorin des Forschungsschwerpunkts Stadtforschung an der TU Darmstadt. Dazu haben sich Architekten, Bauingenieure, Historiker und Soziologen zusammengeschlossen, um "innere Mechanismen" von Städten, ihre Formen von "Langlebigkeit", kulturelle Alltagsveränderungen und Flächengestaltung zu erforschen.

    Anmeldung zum Kongress (Konferenzsprache Englisch):
    TU Darmstadt, Institut für Soziologie, Residenzschloss, 64283 Darmstadt, Tel. 06151/16-4615
    Mail. nuc@ifs.tu-darmstadt.de

    feu 17. März 2005


    Weitere Informationen:

    http://www.urban-conflicts.net


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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