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19.04.1999 14:58

22. April: Internet für Juristen - Präsentation aktueller Projekte

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Internet für Juristen

    Am 22. April wird der Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität des Saarlandes in Anwesenheit von Minister Henner Wittling seine Arbeit auf dem Gebiet des elektronischen Publizierens und Lernens an Hand ausgewählter Beispiele vorstellen.

    Die Veranstaltung findet auf dem Campus in Bau 16, Hörsaal 112 statt und dauert von 14.15 bis 16 Uhr.

    Im einzelnen werden vorgestellt:
    Das Juristische Internet-Projekt Saarbrücken
    (http://www.jura.uni-sb.de/)
    Verantwortlich: Prof. Dr. Maximilian Herberger, Prof. Dr. Helmut Rüßmann
    Das Juristische Internet-Projekt Saarbrücken ist das Portal des Fachbereichs zum Internet. In einem aktuellen Buch wird es als die wohl wichtigste juristische Einstiegsseite ins Internet in Deutschland bezeichnet (Tiedemann, Internet für Juristen, Darmstadt 1999, S. 42). International angelegt hat es mit einer französischen, einer englischen, einer japanischen und einer chinesischen Abteilung breite Resonanz gefunden. Lycos rechnet die Site zu den "Top 5% of all Web-Sites".

    Saarheim
    (http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Grupp/saarheim.htm )
    Verantwortlich: Prof. Dr. Klaus Grupp, Wiss. Ass. Dr. Ulrich Stelkens
    Saarheim, das Tor zum Quierbachtal, ist eine von Professor Grupp gestaltete Lernumgebung für das öffentliche Recht. In der Tradition der Internet "Law towns" versammelt sich hier in einer den Studierenden schon fast zur zweiten Heimat gewordenen fiktiven saarländischen Gemeinde das vertraute Personal der Saarheimer Fälle zu immer neuem rechtsrelevantem Tun. Wie im wirklichen Leben gibt es den Alligator Sammy im Saarheimer See, einen Peep-Show-Fall und auch die neue Rechtschreibung läßt Saarheim nicht unberührt.

    BIJUS
    (http://www.jura.uni-sb.de/BIJUS/)
    Verantwortlich: Prof. Dr. Christian Autexier
    Professor Autexier bietet mit BIJUS Orientierung an der Schnittstelle zweier Rechtskulturen. Was in Frankreich zum deutschen Recht geschrieben wird, ist hier bibliographisch ebenso suchbar in einer Datenbank erschlossen wie das, was in Deutschland zum französischen Recht geschrieben wird. Französische und deutsche Rechtstexte werden zweisprachig publiziert. Und wenn an einem späten Montagabend die französische Verfassung im Gefolge des Amsterdamer Vertrages geändert wird, kann man am folgenden Morgen den Text zweisprachig in Saarbrücken konsultieren.

    Europäisches Arbeitsrecht
    (http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Weth/InfEA/index.html)
    Verantwortlich: Prof. Dr. Stephan Weth, Ass. Jur. Carsten Jahn
    Das Jura-Studium in Saarbrücken ist europäisch orientiert. In allen Fächern ist die "Europäisierung" des nationalen Rechts ein zentrales Thema. Prof. Weth demonstriert mit seinem Angebot zum Europäischen Arbeitsrecht, wie man studien- und praxisnah Informationssysteme dieses Zuschnitts im Internet konzipieren kann. Eröffnet wird anläßlich des Ministerbesuchs hier die neue Abteilung "Aktuelle arbeitsrechtsrelevante Rechtsprechung des EuGH".

    Lernen im Netz
    (http://www.jura.uni-sb.de/Lehre/ mit weiteren Verweisen)
    Der Fachbereich Rechtswissenschaft begleitet und ergänzt die unverzichtbaren Veranstaltungen erprobten Zuschnitts durch elektronische Komponenten. Gezeigt werden Bausteine aus diesem Programm: Eine netzbasierte Vorlesung (Prof.Dr. Rüßmann), eine "virtuelle Übung" (Prof. Dr. Bürge), ein Online-Seminar (Prof. Dr. Herberger), elektronische Arbeitsgemeinschaften und Online-Repetitorien. Begleitet wird diese Präsentation von Reflexionen zur Didaktik und Ökonomie der neuen Medienangebote.

    REMUS: Rechtsfragen von Multimedia und Internet in Schule und Universität
    (http://www.jura.uni-sb.de/remus/home.html)
    Verantwortlich: Prof. Dr. Maximilian Herberger, Prof. Dr. Helmut Rüßmann,
    Referendar Markus Junker
    Die Aktion "Schulen ans Netz" hat eine Reihe von Rechtsfragen aufgeworfen, deren Beantwortung die Politik den Verantwortlichen vor Ort schuldet. Auf Anregung des Ministeriums wurde am Institut für Rechtsinformatik (Prof. Dr. Herberger, Prof. Dr. Rüßmann) der Prototyp eines Informationssystems entworfen, für dessen Übergang in die Wirkphase nunmehr alle Voraussetzungen vorliegen, wenn es politisch gewollt ist. Bereits jetzt findet man dort Praxishilfen und Informationen (so etwa zentrale Texte des saarländischen Schulrechts).

    Die Rechtsprechung zu den Abkommen von Lugano und Brüssel
    Verantwortlich: Prof. Dr. Herberger, Prof. Dr. Rüßmann, Ass. Jur. Carsten Jahn
    Die europäische Rolle des Rechtswissenschaftsstandortes Saarbrücken und die Arbeit des Fachbereichs sind dadurch anerkannt worden, daß das Institut für Rechtsinformatik (Prof. Dr. Herberger, Prof. Dr. Rüßmann) vom Europäischen Gerichtshof damit beauftragt wurde, die gesamte Rechtsprechung zu den Abkommen von Lugano und Brüssel zu dokumentieren.



    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Maximilian Herberger (Beauftragter des Fachbereichs für Rechtsinformatik und Internet)
    Tel: 0681/ 302- 3105


    Weitere Informationen:

    http://www.jura.uni-sb.de/
    http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Grupp/saarheim.htm
    http://www.jura.uni-sb.de/BIJUS/
    http://www.jura.uni-sb.de/FB/LS/Weth/InfEA/index.html
    http://www.jura.uni-sb.de/Lehre/
    http://www.jura.uni-sb.de/remus/home.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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