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17.03.2005 16:13

Elitewettbewerb

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die Rektoren der Universitäten Heidelberg und Karlsruhe fordern alle in den Bundesländern und im Bund Verantwortlichen eindringlich auf, sich alsbald in fairem Kompromiss auf die Förderung der Universitäten und unter ihnen insbesondere der Spitzenuniversitäten zu verständigen

    Wissenschaftswettbewerb tut Not - wegen der deutschen Wirtschaft und der Arbeitsplätze hier, ja: um des Standorts Deutschland willen. In einem solchen Wettbewerb, national, europäisch, weltweit können sich nur jene Länder behaupten, die auch Spitzenuniversitäten haben und sich in Wort und Tat, auch und vor allem durch deren Finanzierung zu ihnen bekennen. Wer stattdessen "Spitzenuniversitäten" als ineffektive Etikettierung, als PR-Gag abtut, beeinträchtigt die deutsche Spitzenwissenschaft im internationalen Wettbewerb und verbaut Spitzenuniversitäten in diesem Lande die Einwerbung von EU-Millionen - etwa für ein European Institute of Technology.

    Deshalb fordert der Rektor der Universität Heidelberg wie auch der der Universität Karlsruhe alle in den Bundesländern und im Bund Verantwortlichen eindringlich auf, sich alsbald in fairem Kompromiss auf die Förderung der Universitäten und unter ihnen insbesondere der Spitzenuniversitäten zu verständigen. Alle Universitäten sind auf zusätzliche Finanzmittel existentiell angewiesen. Die Schere zwischen der Förderung universitärer und der außeruniversitärer Forschung darf nicht noch weiter auseinanderklaffen. Schon im vergangenen November hatten sich alle Wissenschaftsminister auf ein vernünftiges Dreistufenkonzept verständigt. Dies mag in Einzelpunkten, etwa mit einer Vollkostenförderung auf der ersten und zweiten Stufe nachgesteuert werden. Jetzt aber muss und kann das Dreistufenkonzept verabschiedet werden. Im Interesse des Standortes Deutschland sind alle Regierungschefs in Bund und Ländern dringend aufgefordert, dem Kompromiss ihrer Wissenschaftsminister umgehend zuzustimmen.

    Rückfragen bitte an:
    Irene Thewalt
    Pressestelle der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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