Polymercharakterisierung - wichtige wissenschaftliche Grundlage für die Materialforschung
Bereits zum siebenten Male führen das Institut für Polymerforschung Dresden e. V. und die TU Dresden (Institute für Makromolekulare Chemie und Textilchemie sowie für Physikalische Chemie und Elektrochemie) die internationale Dresdner Polymerdiskussion durch. Vom 19. bis 22. April 1999 diskutieren über 50 Wissenschaftler aus insgesamt 8 Ländern in den Räumen der Evangelischen Akademie Meißen über ein spezielles Teilgebiet des großen Feldes der Charakterisierung von Polymeren.
Die vielfältigen Möglichkeiten, Ober- und Grenzflächen von Festkörpern allgemein und polymeren Festkörpern im besonderen zu modifizieren und zu charakterisieren, sind für die Materialforschung zur Entwicklung neuer Werkstoffe und Technologien außerordentlich wichtig.
In den letzten Jahren erlebten Forschungen auf diesem Gebiet einen großen Aufschwung und lieferten Beiträge zum Verständnis und zur gezielten Beeinflussung von Grenzflächenvorgängen. Die neuen Techniken und Methoden zur Erzeugung und Charakterisierung von Nanopartikeln und Nanostrukturen auf Oberflächen öffneten zudem den Weg für die Nanotechnologie.
Die Auswirkungen auf viele industrielle Bereiche sind außerordentlich vielgestaltig, besonders interessant sind neue Wege in Informations- und Kommunikationstechnik, biomedizinischer Technik, Sensorik und Aktorik.
Mit der Wahl des speziellen Themas "Charakterisierung von Phänomenen der Sorption von Polymeren: Aus der Lösung zur Oberfläche" greift die 7. Dresdner Polymerdiskussion einen Fragenkomplex auf, der sich in den letzten Jahren als noch unzureichend erforscht erwiesen hat.
International anerkannte Fachleute und junge Nachwuchswissenschaftler, darunter auch Vertreter aus Industrieunternehmen, stellen neue Ergebnisse verschiedener Arbeitsgruppen vor und leisten damit einen weiteren wissenschaftlichen Beitrag zu einem Aspekt des weiten, zukunftsträchtigen Feldes, das zwischen Material- und Ingenieurwissenschaft, physikalischer und makromolekularer Chemie sowie Kolloidwissenschaft liegt und deshalb neue fächerübergreifende Herangehensweisen erfordert.
Die Tagung ist in die Aktivitäten des Sonderforschungsbereiches 287 "Reaktive Polymere in nicht-homogenen Systemen, in Schmelzen und an Grenzflächen" der Deutschen Forschungsgemeinschaft integriert, in dem seit 1996 Forschergruppen an der TU Dresden und außeruniversitärer Dresdner Forschungsinstitute (Institut für Polymerforschung Dresden e.V., Institut für Festkörper- und Werkstofforschung) kooperieren.
Institut für Polymerforschung Dresden e. V., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kerstin Wustrack, 01005 Dresden, Postfach 12 04 11, Telefon (03 51) 46 58-
2 82, Telefax (03 51) 46 58-2 14, e-mail: wustrack@ipfdd.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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