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21.03.2005 11:55

Zoologe der Universität Jena Fellow am Konrad-Lorenz-Institut

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Prof. Olsson erhält Gastforscherstipendium, um an renommiertem evolutionsbiologischem Institut in Österreich zu arbeiten

    Jena (21.03.05) An der Stätte zu forschen, an der der Begründer der modernen Verhaltensforschung Konrad Lorenz gelebt und gewirkt hat, diese Ehre wird im nächsten Semester Prof. Dr. Lennart Olsson zuteil. Der Zoologe von der Universität Jena hat ein Gastforscherstipendium (Visiting Fellowship) erhalten, das es ihm ermöglicht, einen Monat im renommierten Konrad-Lorenz-Institut in Altenberg (Österreich) in Klausur zu gehen. Das kleine aber feine Institut in der ehemaligen Villa des österreichischen Nobelpreisträgers ist ein Denklabor erster Güte und zieht Evolutionsbiologen aus aller Welt an. "Ich erhoffe mir von dem Aufenthalt neue Impulse für meine Arbeiten zur Entwicklung des Kopfes bei Wirbeltieren", berichtet Olsson, der sich im Rahmen seines Forschungsfreisemesters um das Stipendium beworben hat.

    Vergleicht man Form und Struktur des Kopfes eines Frosches mit dem eines Fischs, wird schnell klar, dass der Landgang der Wirbeltiere mit enormen Veränderungen in diesem Körperabschnitt verbunden war. Prof. Olsson untersucht, wie es zu diesen Änderungen im Verlauf der Evolution gekommen ist. Dazu betrachtet der Evolutionsbiologe von der Uni Jena die Prozesse, die im Kopf während der Individualentwicklung vor sich gehen. "Der Kopf ist in mehrere Areale aufgeteilt, in denen sich auch verschiedene spezialisierte Zellen herausbilden", so Olsson. Die Kollegen am Konrad-Lorenz-Institut untersuchen ein ähnliches Problem, nur betrachten sie die Extremitäten. "Unsere gemeinsame Fragestellung ist, wie kommt die Form zustande und sind die Steuermechanismen ähnlich, die dazu führen", erklärt der Wissenschaftler, der seit 2000 als Professor für Spezielle Zoologie in Jena lehrt. Sein Visiting Fellowship am Konrad-Lorenz-Institut bietet ihm nun die Möglichkeit, direkt mit den Forschern vor Ort ins Gespräch zu kommen und weitere Forschungsprojekte vorzubereiten.


    Bilder

    Prof. Dr. Lennart Olsson
    Prof. Dr. Lennart Olsson
    Foto: Uni Jena
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Lennart Olsson


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