Bonn, 20.4.99. Sieben junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) erhalten 375.000 DM aus dem gemeinsamen Hochschulsonderprogramm von Bund und Ländern.
Bonn, 20.4.99. Sieben junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerin-nen des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) erhalten 375.000 DM aus dem gemeinsamen Hochschulsonderprogramm von Bund und Ländern. Das gab das Brandenburger Forschungsministerium bekannt.
Drei Doktorandinnen des DIfE konnten stellvertretend für ihre sieben Kollegen am 16.4.99 einen Scheck aus den Händen von Steffen Reiche, Forschungsminister des Landes Brandenburg, entgegennehmen. Prof. Frank Pobell, Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, kommentierte die Vergabe der Nachwuchsförderung: "Der Preis ist eine große Ermutigung für die jungen Wissenschaftler am Anfang ihrer Karriere und ein Beweis für die große gesellschaftliche Bedeutung der Forschung, die in den Leibniz-Instituten betrieben wird."
Die drei Doktorandinnen arbeiten alle auf dem Gebiet der Gesundheitsforschung. Veterinärmedizinerin Lydia Scharek erforscht in ihrer Doktorarbeit den Zusammenhang zwischen der Besiedelung des Darms mit Bakterien und den Abwehr- und Regelmechanismen des Immunsystems. Lebensmittelchemikerin Lan Ma untersucht, ob bestimmte Stoffwechselprodukte im Harn als Indikatoren ("Biomarker") für die Belastung mit krebserregenden Stoffen dienen können. Die Biologin Christina Engelke will in ihrer Arbeit herausfinden, wie der Gehalt bestimmter Enzyme im Gewebe mit dem Auftreten verschiedener Krankheiten zusammenhängt.
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). In der WGL haben sich 79 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zusammengeschlossen, die gemeinsam von Bund und Ländern gefördert werden. Die Institute der WGL beschäftigen 11.000 Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 1,5 Mrd. DM.
Weitere Informationen:
Dr. Frank Stäudner
Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz
Tel: (0351) 260 3320
Fax: (0351) 260 2700
email: f.staeudner@fz-rossendorf.de
http://www.wgl.de
http://www.dife.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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