Forschungsprojekt der HAW Hamburg bietet kostenlose Hilfe für minderjährige Eltern und ihre Kinder
Der "Fall Jessica" verdeutlicht eindringlich, dass Hilfen für risikogefährdete Kinder und ihre Familien früh einsetzen und aufsuchend sein sollten. Dabei geht es unter anderem darum, den Teufelskreis der Weitergabe von Mustern der Vernachlässigung und Misshandlung von einer Generation zur nächsten zu durchbrechen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung arbeitet die Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg an einem Forschungsprojekt zum Thema "Frühe Hilfen für Kinder und ihre Familien". Das Forschungsprojekt bietet jungen Eltern, die unter belastenden Lebensbedingungen - wie Minderjährigkeit, allein erziehend, Sozialhilfe empfangend - ihr erstes Kind bekommen, kostenlose Beratung und Hilfe.
Das Forschungsvorhaben unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Hantel-Quitmann und Prof. Dr. Gerhard Süß zielt auf eine Förderung der Mutter-Kind-Beziehung von der Schwangerschaft bis zum 2. Geburtstag des Kindes. Dabei soll ein sehr effektives und erfolgreiches Frühinterventionsprogramm aus den USA für deutsche Verhältnisse überprüft und angepasst werden. Der Name des Programms lautet STEEP (Steps toward effective and enjoyable parenting) und bedeutet eine effektive und erfreuliche Elternschaft.
In Kooperation mit der Begründerin von STEEP, Prof. Dr. Martha Erickson, University of Minnesota/USA, und den Partnern der Fachhochschule Potsdam bietet die HAW Hamburg jetzt im Rahmen dieses Forschungsprojekts die Möglichkeit einer Weiterbildung in STEEP an. Träger der Weiterbildung ist das Zentrum für Praxisentwicklung (ZEPRA) der Fakultät Soziale Arbeit der HAW Hamburg. Die Ausbildungsplätze sind auf 20 Personen begrenzt.
Anmeldung und weitere Informationen zur Weiterbildung
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Fakultät Soziale Arbeit
Martina Stehn
Tel. 40.428 75-7037
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Prof. Wolfgang Hantel-Quitmann
WQuitmann@aol.com
Uta Bohlen
Tel. 04.428 75-7003
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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