Wesentliche Fortschritte bei der Umsetzung von Natura 2000 in Deutschland
BfN veröffentlicht aktuelle Meldelisten im Internet
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) führt seit heute die Listen der gemeldeten FFH-Vorschlagsgebiete der Bundesländer und eine zugehörige Deutschland-Übersichtskarte auf seiner Website. Damit wird erstmals eine komplette Zusammenstellung der FFH-Vorschlagsgebiete im Internet veröffentlicht. Das BfN bietet somit auf seinen Natura 2000 - Webseiten umfassende, präzise und aktuelle Informationen zum Stand der Umsetzung von Natura 2000 in Deutschland.
2004 und Anfang 2005 haben die Bundesländer im Rahmen eines gemeinsamen Zeitplans mit der EU-Kommission erhebliche Anstrengungen unternommen, um weitere FFH-Gebiete zu melden. Damit sind aktuell 9,3 % der terrestrischen Fläche Deutschlands als FFH-Vorschlagsgebiete gemeldet. Der Zeitplan war Voraussetzung für die Suspendierung des Zwangsgeldverfahrens gegen Deutschland wegen unzureichender Meldung von Vorschlagsgebieten. Bis Ende Januar 2005 sollten demnach die Gebiete vollständig gemeldet und die fachlichen Defizite des 2. biogeographischen Seminars der EU-Kommission behoben sein. Diesen Zeitplan haben nun alle Bundesländer im Wesentlichen eingehalten, wenngleich einzelne Flächen (z.B. im Ems-, Elbe- und Weser-Ästuar) entgegen den Forderungen der EU-Kommission bislang nicht gemeldet worden sind. Eine abschließende Beurteilung durch die EU-Kommission zu den Nachmeldungen der Bundesländer sowie eine Entscheidung zur Wiederaufnahme des Zwangsgeldverfahrens steht gegenwärtig noch aus.
Weiterführende Informationen zum Thema unter Aktuelles (bilaterales Treffen): http://www.bfn.de/03/030300.htm, Natura 2000-Gebiete: http://www.bfn.de/03/030303.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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