idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.03.2005 19:05

111. Internistenkongress der DGIM: Stammzelltherapie keine Zukunftsmusik

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    111. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    2. bis 6. April 2005, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

    Stammzelltherapie keine Zukunftsmusik

    Wiesbaden - Embryonale Stammzellen sind die großen Hoffnungsträger, wenn es um die zukünftige Behandlung von Morbus Parkinson, Diabetes oder Alzheimer geht. Viele Forschungsergebnisse sind bislang jedoch erst im Tierversuch erzielt worden. Zahlreiche ethische und rechtliche Fragen, die mit ihrer Verwendung einhergehen, sind noch ungeklärt. "Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit kommen hingegen adulte Stammzellen und andere Körperzellen in der inneren Medizin zum Einsatz", sagt Professor Dr. med. Anthony Ho, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Innere Medizin V der Universität Heidelberg, im Vorfeld des 111. Internistenkongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden.

    Auf dem Kongress diskutiert Ho mit Experten in dem Symposium "Stammzellen - Frischzellentherapie der Zukunft?" über den aktuellen Stand der Forschung und die Stammzell-Therapie von morgen. Heute bereits werden Knochenmarksstammzellen von Erwachsenen zur Behandlung von Leukämien, Krebsleiden oder erblichen Immunerkrankungen angewendet. Insulin produzierende "Beta-Zellen" aus der Bauchspeicheldrüse unterstützen seit den siebziger Jahren die Therapie des Diabetes mellitus. "Jedes Jahr werden allein etwa 4000 Krebspatienten in Deutschland durch eine Blutstammzelltransplantation gerettet", betont Krebsspezialist Ho. Jüngeren Datums sind ebenfalls deutsche Studien, in denen Ärzte Patienten nach einem Herzinfarkt Stammzellen aus dem Knochenmark injizierten: Das geschädigte Gewebe des Herzmuskels erholte sich dadurch schneller von dem Infarkt. Eine Herausforderung stellen Stammzellen in der regenerativen Medizin dar: Wie aus den undifferenzierten Zellen eines Tages lebende Gewebe und sogar ganze Organe entsehen könnten, diskutieren die Fachleute in Wiesbaden.

    TERMINHINWEIS

    Symposium
    Dienstag, 05.04.2005, 10.15 -11.45 Saal 1A/2
    Stammzellen - Frischzellentherapie der Zukunft?
    Vorsitz: Anthony D. Ho (Heidelberg) und Andreas M. Zeiher (Frankfurt a. M.)

    Die Vorträge im Einzelnen:
    - Adulte Stammzellen aus dem Knochenmark als Quelle der Heilung - Erfolge und Perspektiven (Hans-Jochem Kolb, München)
    - Frischzellen aus der Bauchspeicheldrüse und anderen Quellen für die Volksseuche Diabetes (Reinhard G. Bretzel, Gießen)
    - Potential und Probleme der Verwendung embryonaler Stammzellen für regenerative Zelltherapien (Anna W. Wobus, Gattersleben)
    - Herz und Blut - heilvolle Wahlverwandtschaft? (Andreas M. Zeiher, Frankfurt a. M.)

    AKKREDITIERUNG:

    _Ich werde den 111. Internistenkongress persönlich besuchen.

    _Ich interessiere mich besonders für das Thema:

    _Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per Post /per E-Mail.

    NAME:
    MEDIUM:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:

    Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711/89 31-552
    Telefax: 0711/89 31-167
    E-mail: presse@dgim.de
    Internet: http://www.dgim.de
    Kongresshomepage: http://www.dgim2005.de

    Vom 2. bis 6. April 2005:
    Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden
    Tel: 0611 144 203
    Fax: 0611 144 403
    Mobil: 0173 962 96 38


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim.de Homepage der DGIM
    http://www.dgim2005.de Kongresshomepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).