Jena. (21.04.99) Mit deutlicher Mehrheit hat das Konzil der Friedrich-Schiller-Universität Jena heute (21.04.) den Physiker Prof. Dr. Konrad Goetz und den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Dicke zu neuen Prorektoren gewählt. Von 52 abgegebenen Stimmen entfielen 47 Ja-Stimmen auf Konrad Goetz, für Klaus Dicke votierten 45 Konzilsmitglieder. Die Amtszeit der beiden Prorektoren, die auf Vorschlag des Rektors gewählt werden, beträgt zwei Jahre.
Zu Beginn dieser ersten Sitzung in der neuen Legislaturperiode wählte das Konzil den Germanisten Prof. Dr. Gottfried Willems wieder zu seinem Vorsitzenden; als Stellvertreter im Vorstand assistieren ihm die Studentin Jana Pieczonka, der akademische Mitarbeiter Dr. Stephan Freund und PD Dr. Peter Hallpap, der aus der Gruppe der sonstigen Mitarbeiter gewählt wurde.
Der 60jährige Physiker Prof. Dr. Konrad Goetz, der bereits in den vergangenen zwei Jahren Prorektor der Uni Jena war, wurde in Leipzig geboren und lebt seit über 40 Jahren in Jena. Nach einem Studium der Physik an der Friedrich-Schiller-Universität, Promotion und Habilitation wurde er 1992 zum Professor für Experimentalphysik berufen. Goetz gilt als vorzüglicher Wissenschaftler und ist u. a. Leiter eines Teilprojekts im DFG-Sonderforschungsbereich 196 "Physik und Chemie optischer Schichten". Als Schwerpunkte seiner weiteren Arbeit in der Universitätsleitung nannte Goetz die noch engere Vernetzung und Profilierung der Forschungslandschaft in und um Jena, die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit den außeruniversitären Forschungsinstituten vor Ort und die Gründung von An-Instituten an der Universität Jena. Außerdem will er sich für eine verbesserte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und eine verstärkte Studentenwerbung im naturwissenschaftlichen Bereich einsetzen.
Der 45jährige Politologe Prof. Dr. Klaus Dicke löst im Amt des Prorektors den Romanisten Prof. Dr. Wolfgang Schweickard ab, dem Rektor Prof. Dr. Georg Machnik vor der Wahl für das "kollegiale, inhaltsgetragene und ermutigende Zusammenwirken" herzlich dankte. Dicke wurde in der Nähe von Koblenz geboren, studierte Politikwissenschaft, Geschichte, Theologie und Philosophie in Marburg und Tübingen und kam nach der Habilitation in Kiel über die Stationen Berlin und Mainz 1995 nach Jena. Dicke ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft und der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und gilt u. a. als ausgewiesener Menschenrechtsexperte. Als Schwerpunkte künftiger Arbeit in der Universitätsleitung nannte er die Wahrung der Hochschulautonomie, den engagierten Einsatz für die Universitätsbibliothek und ihren Neubau, das Profil der Universität Jena als Stadtuniversität und die Fortschreibung des Hochschulentwicklungsplans.
Friedrich-Schiller-Universität
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