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22.04.1999 11:09

Mit Dr.-Ing. Schulz hervorragenden, wissenschaftlich fundierten Praktiker für die Lehre gewonnen

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Die Fakultät für Bergbau, Hüttenwesen und Maschinenwesen der TU Clausthal verleiht am 23. April 1999 dem Vorsitzenden des Vorstands der Thyssen Krupp AG und Vorsitzer des Vereins von Freunden der TU Clausthal, Dr.-Ing. Ekkehard Schulz, die Honorarprofessur. Die Technische Universität Clausthal würdigt damit Schulzs wissenschaftliche Durchdringung der metallurgischen Zusammenhänge, diese befähigte ihn, die Prozeßführung in den Werken, welchen er vorstand, stetig zu verbessern. Auf diese Weise trug Professor Dr.-Ing. E. Schulz zu dem hohen, international konkurrenzfähigen Niveau der deutschen Stahlindustrie in wesentlichen Anteilen mit bei.

    In 77 Veröffentlichungen setzte er sich mit den Grundlagen der Erstarrung auseinander, befaßte sich u.a. mit der Flüssigmetallurgie, der Prozeßführung im Walzwerk, der Entwicklung neuer Technologien in der Weiterverarbeitung des Stahls, wie der Oberflächenveredelung, den "tailored blanks", dem Laserschweißen, den wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Aspekten des Werkstoffs Stahl, sowie den Gesichtspunkten des Umweltschutzes und des Recyclings. An der TU Clausthal wird Professor Dr.-Ing. Ekkehard Schulz für die Studierenden der Werkstoffwissenschaften Vorlesungen zur "Metallurgie und Betriebswirtschaft" anbieten.
    Die Technische Universität Clausthal, seit 1775 eine der zentralen Forschungs- und Lehrstätten im deutschsprachigen Raum für die industriellen Kerndisziplinen Rohstoff, Energie, Werkstoffe, Verfahrenstechnik, Maschinenbau und Umweltschutz ehrt mit der Verleihung der Honorarprofessur an Dr.-Ing. Ekkehard Schulz zugleich einen ihrer Absolventen. Ekkehard Schulz studierte an der Bergakademie Clausthal von 1962 - 1967 Eisenhüttenkunde und promovierte 1971 bei Professor Dr.-Ing. habil. Eberhard Schürmann mit einer Arbeit über "Untersuchungen zum Kristallisationsverlauf einphasig erstarrender Legierungen am Beispiel der Systeme Kupfer-Mangan und Kupfer-Nickel".
    Die Technische Universität Clausthal ist mit derzeit 2.700 Studierenden, ihren 95 Professoren und rund 450 wissenschaftlichen Mitarbeitern eine der kleinen Technischen Universitäten in Deutschland. Sie verfügt über ein Haushaltsbudget von rund 140 Millionen Mark und daher kann ihren Studierenden, im Ranking der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Oktober 1997 mit dem 1. Platz vor der RWTH Aachen (eingeworbene Drittmittel/ pro wiss. Mitarbeiter) bestätigt, eine forschungs- und zugleich anwendungsnahe Ausbildung bieten. Denn es ist seit je her Grundelement des Clausthaler Hochschulkonzeptes, die akademische Ausbildung durch Fachleute aus der Industrie, Lehrbeauftragte und Honorarprofessoren, zu bereichern und abzurunden. So gehören zusätzlich rund 100 Wissenschaftler aus der Praxis zum Lehrpersonal der TU Clausthal, diese ergänzen in Blockveranstaltungen am Wochenende oder in den Semesterferien das Lehrangebot um Problemstellungen aus Sicht der technisch-praktischen Situation der Betriebe. Derartige Vorlesungen verorten die Bedeutung der theoretischen Grundlagen in den Köpfen der Studierenden, erst der erfolgreiche Spagat zwischen vorwärtstreibender Grundlagenerkenntnis und Umsetzung in der konkreten Anwendung machen einen kreativen Ingenieur aus.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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