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31.03.2005 19:02

122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, 5. bis 8. April, ICM München: Chirurgie auf der Überholspur - Mit Fast-track-Chirurgie sinkt die Komplikationsrate und die Dauer im Krankenhaus

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    München - Eine optimierte Vorbereitung der Patienten auf den chirurgischen Eingriff, schonende Operationstechniken und moderne Schmerztherapien können den Krankenhausaufenthalt erheblich verkürzen und dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden. "Allein im Bereich der Dickdarmchirurgie könnten in Deutschland mit der "Fast-track-Chirurgie" jährlich 500.000 Krankenhaustage eingespart werden", prophezeit Professor Dr. med. Wolfgang Schwenk von der Charité Berlin im Vorfeld der 122. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) vom 5. bis zum 8. April in München.

    Was sich hinter dem Schlagwort "Fast-track-Chirurgie" verbirgt ist nicht nur Laien, sondern auch vielen Ärzten immer noch unklar. Erst Ende der 1990er Jahre lagen erstmals wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit des Konzeptes vor. "Wir konnten die Häufigkeit starker Schmerzen halbieren, die allgemeine Komplikationsrate auf weniger als zehn Prozent reduzieren und die postoperative Krankenhausverweildauer auf fünf Tage verkürzen", fasst Schwenk die Erfahrungen mit Dickdarmoperationen unter Anwendung der Fast-track-Chirurgie an der Berliner Charite zusammen.

    Kernpunkte der Behandlung sind zum einen die engere Zusammenarbeit zwischen den Chirurgen, den Anästhesisten und dem Pflegepersonal sowie die bessere Einbindung des Patienten in das Behandlungskonzept. Neben diesen "weichen" Faktoren gehören zum anderen die konsequente Anwendung moderner, wissenschaftlich bewiesener Behandlungstechniken und eine optimierte Schmerztherapie. Gemeinsam mit Professor Henrik Kehlet vom Rigshospitalet in Kopenhagen wird Professor Schwenk das Konzept der Fast-track-Chirurgie auf der Presseveranstaltung im Rahmen des Chirurgenkongresses erläutern.

    Terminhinweise:

    Mittags-Pressekonferenz, Dienstag, 5. April 2005,
    12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM München

    Eines der Themen: Fast-track-Chirurgie

    Referenten:
    Prof. Henrik Kehlet, MD, PhD
    Juliane Marie Centre, Rigshospitalet, Kopenhagen

    Prof. Dr. med. Wolfgang Schwenk
    Oberarzt an der Klinik für Allgemein, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Charité, Campus Mitte, Berlin

    DGCH-Vortragssitzung, Dienstag, 5. April 2005,
    16.00 bis 17.30 Uhr, Saal 14c, ICM München

    Was gibt es Neues in der kolorektalen Chirurgie?
    Einer der Referenten: Prof. Henrik Kehlet zum Thema:
    Pathophysiology and clinical practice of the fast-track-concept

    Akkreditierung/Anmeldung für Journalisten:

    Ich nehme an folgenden Pressekonferenzen teil:
    _ Montag, 4. April, 11 bis 12 Uhr, Bayerischer Hof
    _ Dienstag, 5. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM
    _ Mittwoch, 6. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM
    _ Donnerstag, 7. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM
    _ Freitag, 8. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22 a, ICM

    Name:
    Medium:
    Adresse:
    Tel./E-Mail:

    Ihr Kontakt für Rückfragen:
    DGCH-Pressestell, Beate Schweizer
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
    info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.chirurgie2005.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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