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01.04.2005 10:04

Gewachsene Zusammenarbeit zwischen polnischen und halleschen Medizinern

Ingrid Godenrath Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    XXI. Bilaterales Symposium Poznan-Halle
    "COR ET VASA II"
    20. bis 22. Mai 2005 in Poznan, Polen

    Die Mediziner der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben nicht auf die Politiker gewartet: sie feiern im Deutsch-Polnischen Jahr 2005/2006 bereits die 30-jährige Zusammenarbeit zwischen Halle und Poznan. Im Mai 2005 treffen sich Ärzte und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Thema "COR ET VASA" (Herz und Kreislauf).
    Bereits 1975 initiierten der mittlerweile verstorbene Professor Dr. Dr. h. c. Hasik aus Poznan und Professor Dr. Dr. h. c. Seige aus Halle die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität "Karol Marcinkowski", Poznan und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ziel dieser Kooperation war die Bündelung der wissenschaftlichen Ressourcen beider Einrichtungen.

    Seither treffen sich die Wissenschaftler alle zwei Jahre wechselseitig in Poznan und Halle, um Forschungsergebnisse auszutauschen. Dabei steht jeweils ein Generalthema im Vordergrund. So berieten Forscher beider Einrichtungen auf dem XX. Bilateralen Symposium "Diabetologicum" 2003 in Halle über die Zuckerkrankheit. Dabei gelang es, Ärzte verschiedener Spezialgebiete zur Behandlung dieser Krankheit und ihrer Komplikationen zusammenzubringen. Auch die Institute für medizinische Grundlagenforschung beteiligten sich daran intensiv. Die Publikation der Beiträge erfolgte in Poznan in der Zeitschrift Nowiny Lekarskie (Medical News) und in Halle vorwiegend in Sammelbänden.

    2003 nahmen auch erstmals Medizinstudenten aus Poznan an dem Symposium teil. Für die Semesterferien im Sommer diesen Jahres wird angestrebt, dass fünf Medizinstudenten aus Poznan an den halleschen Universitätskliniken famulieren. Im Sprachenzentrum der Universität erhalten die angehenden Ärzte die Gelegenheit, abends zusätzlich ihre Deutschkenntnisse zu vervollkommnen.

    Neben der offiziellen Kooperation der beiden Fakultäten entwickelte sich die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Kliniken beider Einrichtungen. So bestehen seit Jahrzehnten gewachsene wissenschaftliche Verbindungen, besonders zwischen den Kinderkliniken und den Augenkliniken in beiden Städten. Gemeinsame Forschungsarbeiten, Vorträge und Veröffentlichungen sind ein Resultat. Andererseits führte diese wissenschaftliche Kooperation auch zu freundschaftlichen Banden zwischen den polnischen und deutschen Forschern.

    Die nächste Zusammenkunft unter dem Thema "Cor et vasa" ist im Mai 2005 in Poznan geplant. Für die Mediziner in Poznan und Halle ist es ein besonders glücklicher Umstand, dass das 30-jährige Jubiläum des ersten Vertragsabschlusses in den offiziellen Zeitraum des "Deutsch-Polnischen Jahres 2005/2006" fällt. Deutschland und Polen werden sich von Mai 2005 bis Mai 2006 im jeweiligen Nachbarland mit einer großen Zahl kultureller und gesellschaftlicher Veranstaltungen präsentieren. Die Mediziner ergänzen dies um eine wissenschaftliche Komponente.

    Poznan University of Medical Sciences Poland:
    http://amp.edu.pl/eng/

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Albrecht Krause
    Tel.: 0345 55 -71560/1572
    E-Mail: albrecht.krause@medizin.uni-halle.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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