111. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
02. bis 06. April 2005 in Wiesbaden
Intelligente Implantate, Neurochips und Kunstherzen
Die Technik erobert den menschlichen Körper
Wiesbaden - Neuheiten aus dem Bereich der Ingenieurswissenschaften tragen maßgeblich zum medizinischen Fortschritt bei. "High Tech in der Medizin: Neues aus den Ingenieurswissenschaften" heißt deshalb ein Symposium im Rahmen des 111. Internistenkongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
"Intelligente" Materialien haben in den vergangenen Jahren die Medizin verändert. Diese "biokompatiblen" Stoffe sind vor allem für die Herstellung abbaubarer künstlicher Gewebe von Bedeutung. Bei einer Verletzung im Gesicht beispielsweise, kann ein solches Implantat vorübergehend ein formgebendes Gerüst bilden. Sobald körpereigenes Gewebe nachwächst, löst sich das Implantat nach und nach rückstandslos auf. Im Einsatz sind bereits so genannte Gedächtnis-Polymere - Materialien, die sich an ihre frühere Gestalt "erinnern" können. "Diese spielen vor allem in der minimal-invasiven Chirurgie eine große Rolle, da Implantate durch ein winziges Loch in den Körper gebracht werden müssen und sich erst an ihrem Einsatzort zur vollen Größe und Gestalt entfalten", erläutert Professor Dr. med. Andreas Lendlein vom GKSS Forschungszentrum in Teltow.
Noch in der Zukunft liegt der medizinische Einsatz so genannter Neurochips - Elektroden, die an lebende Nervenzellen gekoppelt sind. Ein Ziel ist es, einzelne Nervenzellen direkt anzusteuern. Dies könnte beispielsweise Querschnittsgelähmten ermöglichen, willentlich Bewegungen zu steuern. Forscher scheitern bislang noch an einer störungsfreien Verbindung von Neuron und Chip. Auf dem Symposium während des Internistenkongresses in Wiesbaden gibt Dr. Ing. Roland Thewes einen Überblick darüber, wie Signalübertragungen zwischen lebenden Zellen und Computerchips ablaufen und stellt mögliche medizinische Anwendungen vor.
TERMINHINWEIS:
Symposium
Montag, den 4. April 2005, 10.15 -11.45, Saal 2C
High Tech in der Medizin: Neues aus den Ingenieurwissenschaften
Vorsitz: PD Dr. med. Eckhard Schulze-Lohoff, (Köln); Prof. Dr. med. Jürgen Meyer, (Mainz)
Die Vorträge im Einzelnen:
- Intelligente Biomaterialien und deren Anwendungspotenzial in der Medizin (Andreas Lendlein, Teltow)
- Neurochip (Roland Thewes, München)
- Kunstherz (Reiner Körfer, Bad Oeyenhausen)
- Was bringt uns die Weltraummedizin?( Rupert Gerzer, Köln)
AKKREDITIERUNG:
_Ich werde den 111. Internistenkongress in Weisbaden persönlich besuchen.
_Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per Post /per E-Mail.
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Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711/89 31-552
Telefax: 0711/89 31-167
E-mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dgim.de
Kongresshomepage: http://www.dgim2005.de
Vom 2. bis 6. April 2005:
Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden
Tel: 0611 144 203
Fax: 0611 144 403
Mobil: 0173 962 96 38
http://www.dgim.de Homepage der DGIM
http://www.dgim2005.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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