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04.04.2005 17:06

Ringvorlesung im Sommersemester: Carl Friedrich Gauß - Werk und Wirkung

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Mit "Carl Friedrich Gauß - Werk und Wirkung" beschäftigt sich die gemeinsame Ringvorlesung, zu der die Georg-August-Universität Göttingen und die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Sommersemester 2005 einladen. Die vom Universitätsbund unterstützte Reihe ist Teil der Veranstaltungen zum GAUSSJAHR 2005, mit dem Stadt, Universität und Gauß-Gesellschaft den 150. Todestag des großen Göttinger Gelehrten (1777 bis 1855) begehen. Der Wissenschaftler lehrte und forschte ein halbes Jahrhundert an der Göttinger Universitäts-Sternwarte; seine Forschungsergebnisse - nicht nur in der Mathematik und der Astronomie - haben Gültigkeit bis in die Gegenwart. Diesen Aspekten wird die Ringvorlesung mit Referenten aus dem In- und Ausland nachgehen. Zum Auftakt der Reihe spricht Prof. Dr. Thomas Sonar von der Technischen Universität Braunschweig zum Thema "Computo ergo sum: Gauß als Rechner und Numeriker". Der Vortrag findet am Dienstag, 12. April 2005, in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 18.15 Uhr.

    Göttingen, 4. April 2005 / Nr. 112/2005

    Ringvorlesung im Sommersemester: Carl Friedrich Gauß - Werk und Wirkung
    Zu der Vortragsreihe laden die Universität Göttingen und die Akademie der Wissenschaften ein

    (pug) Mit "Carl Friedrich Gauß - Werk und Wirkung" beschäftigt sich die gemeinsame Ringvorlesung, zu der die Georg-August-Universität Göttingen und die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Sommersemester 2005 einladen. Die vom Universitätsbund unterstützte Reihe ist Teil der Veranstaltungen zum GAUSSJAHR 2005, mit dem Stadt, Universität und Gauß-Gesellschaft den 150. Todestag des großen Göttinger Gelehrten (1777 bis 1855) begehen. Der Wissenschaftler lehrte und forschte ein halbes Jahrhundert an der Göttinger Universitäts-Sternwarte; seine Forschungsergebnisse - nicht nur in der Mathematik und der Astronomie - haben Gültigkeit bis in die Gegenwart. Diesen Aspekten wird die Ringvorlesung mit Referenten aus dem In- und Ausland nachgehen. Zum Auftakt der Reihe spricht Prof. Dr. Thomas Sonar von der Technischen Universität Braunschweig zum Thema "Computo ergo sum: Gauß als Rechner und Numeriker". Der Vortrag findet am Dienstag, 12. April 2005, in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 18.15 Uhr.

    "Carl Friedrich Gauß war nicht nur einer der größten Mathematiker aller Zeiten, auch auf vielen anderen Gebieten hat er Weltruhm erlangt: Seine Erkenntnisse in der Zahlentheorie, der Numerik, der Geometrie, der Statistik, der Astronomie, der Physik, der Geophysik, der Geodäsie, der Optik und der Telegraphie haben wichtige Grundlagen für die moderne Forschung gelegt und wegweisende Impulse gegeben", sagt Prof. Dr. Stefan Dreizler, der heute Direktor der Universitäts-Sternwarte ist. Mit ihrer Vortragsreihe zum 150. Todestag von Carl Friedrich Gauß wollen Universität und Akademie Einblicke bieten in diese vielfältigen Arbeiten des Göttinger Gelehrten und ihre Bedeutung für die heutige Forschung. Dazu haben sie nahmhafte Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen eingeladen, die die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart anhand eigener Forschungsarbeiten deutlich machen werden.

    Nach dem Auftaktvortrag am 12. April spricht Prof. Dr. Ulrich Krengel vom Göttinger Institut für Mathematische Stochastik am 19. April über die Entwicklung "Von der Bestimmung von Planetenbahnen zur modernen Statistik". Am 26. April folgt ein Vortrag von Prof. Dr. Klaas S. de Boer von der Universität Bonn. Er referiert zum Thema "Der Halo der Milchstraße - Sterne und Gas". Am 3. Mai lädt die Akademie der Wissenschaften im Rahmen der Ringvorlesung zu ihrem Gauß-Tag ein: "Der Erdmagnetismus auf physikalische Grundlagen zurückgeführt" ist das Thema des ersten Vortrages, den der Geophysiker Prof. Dr. Manfred Siebert von der Georg-August-Universität halten wird. Anschließend spricht Prof. Dr. Werner Lehfehldt vom Göttinger Seminar für Slavische Philologie unter der Überschrift "Zwischen Präzision und Rekreation" über "Die sprachlichen Interessen von Carl Friedrich Gauß". In der folgenden Veranstaltung am 10. Mai geht es um "Magnetfelder in Galaxien". Referent ist Dr. Rainer Beck vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn. Am 24. Mai spricht Dr. Peter Aufmuth vom Albert-Einstein-Institut in Hannover über "Krumme Räume, klingende Sterne - Von Gauß zu Einstein". Nächster Referent ist Prof. Dr. Karl-Heinz Glaßmeier von der Technischen Universität Braunschweig, der am 31. Mai zum Thema "Polarität des Erdmagnetfeldes und die Biosphäre - Gibt es einen Zusammenhang?" spricht.

    Im Juni wird die Reihe mit einem Vortrag von Dr. Heike Rauer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Standort Berlin-Adlershof, fortgesetzt. Sie spricht über "Die Suche nach extrasolaren Planeten" und wird dabei auf die Frage "Gibt es eine zweite Erde?" eingehen. Am 14. Juni ist Prof. Dr. Norbert Schappacher von der Université Louis Pasteur in Strasbourg (Frankreich) zu Gast in Göttingen und referiert zum Thema "Alles anders und doch dasselbe? Zahlentheorie von Gauß bis heute". Um "Killer-Asteroiden, Supernovae und die dunkle Seite des Universums" geht es in der Veranstaltung am 28. Juni. Referent ist Prof. Dr. Rolf-Peter Kudritzki von der University of Hawaii at Manoa. Am 5. Juli spricht Prof. Dr. Markus Rothacher von der Technischen Universität München zum Thema "Geodäsie - von der Landvermessung zum Monitoring des Systems Erde mit GPS". Die Ringvorlesung im Sommersemester wird am 12. Juli abgeschlossen mit einem Vortrag von Prof. Dr. Jochen Brüning von der Humboldt-Universität zu Berlin, der über "Gauß als Differentialgeometer" referieren wird.

    Alle Vorträge der Ringvorlesung beginnen um 18.15 Uhr und finden in der Aula am Wilhelmsplatz statt. Über die Reihe informiert ein Faltblatt, das an verschiedenen Stellen in der Universität und der Stadt ausliegt oder in der Universitäts-Pressestelle (Telefon 0551/39-4342) angefordert werden kann. Informationen im Internet können unter der Adresse http://www.uni-goettingen.de in der Rubrik "Aktuelles" abgerufen werden.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Stefan Dreizler
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Physik - Universitäts-Sternwarte
    Geismarlandstraße 11, 37083 Göttingen
    Telefon (0551) 39-5041, Fax (0551) 39-5043
    e-mail: dreizler@astro.physik.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.astro.physik.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/sh/22317.html
    http://www.gaussjahr.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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