3. Kongress "Barrierefreies E-Government- Wirtschaftlichkeit" im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt
Bereits heute sind Behörden des Bundes gesetzlich verpflichtet, neue Internetseiten barrierefrei zu entwickeln. Dies bedeutet, Online-Angebote müssen so gestaltet sein, dass jeder problemlos darauf zugreifen kann, unabhängig von körperlichen Einschränkungen, Bildungsniveau oder zur Verfügung stehenden Technologien. Allerdings stellt die Sicherstellung von Barrierefreiheit hohe Anforderungen an die Gestaltung des Web-Auftritts. So müssen beispielsweise Grafiken auch als Text vorliegen, damit sie von den Hilfsgeräten für Sehbehinderte erfasst werden können, während sich die Seiten per Tastatur steuern lassen müssen, um auch von Menschen mit motorischen Störungen genutzt werden zu können.
Daher stellt sich in Zeiten knapper werdender Budgets die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer barrierefreien Gestaltung von Online-Angeboten.
Inwieweit lohnt sich die Umstellung auf barrierefreie Internetseiten? Welche positiven Effekte haben barrierefreie Websites auf das Unternehmen? Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit? Was kostet Barrierefreiheit?
Diese und viele weitere Fragen zur Wirtschaftlichkeit barrierefreier Webangebote beantwortet der
"3. Kongress Barrierefreies E-Government - Wirtschaftlichkeit"
Zeit: Donnerstag, 12. Mai 2005, 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt
Das ZGDV richtet den Kongress in Kooperation mit dem Sozialnetz Hessen, dem Projekt "WEB for ALL" und dem Aktionsbündnis für b@rrierefreie Informationstechnik aus.
Zahlreiche renommierte Experten aus Unternehmen, Forschung und Verwaltung werden hierbei Einblick in dieses aktuelle Thema geben.
Die Referenten werden, unter anderem, Beispiele für Kommunen geben, die barrierefreie Internetauftritte realisieren möchten oder bereits realisiert haben. Auch die Motivation, die hinter der Entscheidung für einen barrierefreien Webauftritt steckt sowie die technologischen Anforderungen und Möglichkeiten zur Refinanzierung von barrierefreien Online-Angeboten werden in den Vorträgen erläutert. In weiteren Beiträgen werden die Referenten zeigen, wie durch barrierefreie Webangebote Wettbewerbsvorteile erzielt sowie Mehrwert geschaffen werden kann und welche Bedeutung Barrierefreiheit in Bezug auf Intranets hat. Auch auf die Prozesse, die eine effiziente Umsetzung von barrierefreien Webangeboten ermöglichen sowie den Kostenrahmen für die Umsetzung eines solchen Projekts wird in den Vorträgen eingegangen.
Ausführliche Informationen zu der Veranstaltung finden Sie im Internet unter: http://www.zgdv.de
Die Teilnahmegebühr beträgt 150,00 Euro. Studierende erhalten eine Ermäßigung. Für Journalisten ist eine Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist aber erwünscht.
Kontakt
Hugo Kopanitsak
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon: +49 (0) 6151/155-160
Telefax: +49 (0) 6151/155-440
E-Mail: awf@zgdv.de
Kurprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The imedia Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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