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05.04.2005 12:10

Neue Gesellschafter aus Europa für Informatik-Zentrum Schloss Dagstuhl

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Max-Planck-Gesellschaft und Informatik-Forschungsinstitute aus Frankreich und den Niederlanden wirken im internationalen Forschungszentrum mit

    Die über 2000 Informatik-Forscher, die sich jedes Jahr auf Schloss Dagstuhl treffen, kommen aus der ganzen Welt. International werden jetzt auch die Gesellschafter des Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik (IBFI) auf Schloss Dagstuhl, das seit Jahresbeginn zur Leibniz-Gemeinschaft und damit zu den bedeutendsten Forschungsinstituten in Deutschland zählt. Neben der Max-Planck-Gesellschaft werden aus den europäischen Ländern das niederländische Centrum voor Wiskunde en Informatica (CWI) und das Institut National de Recherche en Informatique et en Automatique (INRIA) aus Frankreich einsteigen.

    Bei einem Festkolloquium am 8. April, ab 14 Uhr auf Schloss Dagstuhl bei Wadern präsentieren die neuen Gesellschafter ihre Visionen der internationalen Informatik-Forschung. Vertreter der Presse sind dazu herzlich eingeladen.

    Eröffnet wird das Festkolloquium von Reinhard Wilhelm, Informatik-Professor an der Universität des Saarlandes und wissenschaftlicher Direktor des Forschungszentrums seit seiner Gründung im Jahr 1990. Im Anschluss gibt es drei Fachvorträge zu aktuellen Forschungsthemen aus der Informatik. Danach werden als Vertreter der neuen Gesellschafter Professor Gilles Kahn, Präsident der INRIA, Professor Jan Karel Lenstra (Generaldirektor der CWI) und Professor Kurt Mehlhorn (Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft) darüber referieren, in welche wissenschaftliche Richtung sich die Informatik entwickeln wird. Als Gäste des Kolloquiums werden zahlreiche Vertreter aus der Saar-Lor-Lux-Region sowie der bisherigen Gesellschafter von Schloss Dagstuhl erwartet. Dazu zählen die Universitäten in Saarbrücken, Darmstadt, Frankfurt, Kaiserslautern, Karlsruhe, Stuttgart und Trier sowie die Gesellschaft für Informatik.

    Hintergrund zu Schloss Dagstuhl:
    An den Seminaren auf Schloss Dagstuhl im nördlichen Saarland dürfen nur Wissenschaftler, Doktoranden und Fachleute aus der Industrie teilnehmen, die als ausgewiesene Experten des jeweiligen Tagungsthemas gelten. Ein wissenschaftliches Direktorium unter Leitung des Saarbrücker Informatik-Professors Reinhard Wilhelm begutachtet Programm und Teilnehmerlisten für jedes der über 40 Dagstuhl-Seminare pro Jahr. Zu den Referenten zählen unter anderem Informatik-Forscher der amerikanischen Eliteuniversitäten wie Berkeley und Stanford. Auch fast alle Preisträger des bedeutendsten Forschungspreises in der Informatikwelt, des Turing Award, haben bereits in Dagstuhl vorgetragen. Die Seminare auf Schloss Dagstuhl müssen schon ein Jahr im Voraus gebucht werden, denn die Nachfrage internationaler Forschungsteams ist hoch.

    Mit der Aufnahme von Schloss Dagstuhl in die Leibniz-Gemeinschaft (früher: "Blaue Liste") zu Jahresbeginn erkennen Bund und Länder die enorme wissenschaftliche Ausstrahlung des Forschungsinstituts an. Bisher teilen sich das Saarland und Rheinland-Pfalz die Finanzierung pro Jahr im Verhältnis zwei zu eins. Von 2006 an werden Bund und Länder gemeinsam für das weltweit einmalige Informatik-Zentrum aufkommen. Neben dem Institut für Neue Materialien in Saarbrücken ist Schloss Dagstuhl die zweite saarländische Einrichtung, die sich in die "Blaue Liste" der Elite-Institute einreihen durfte.

    Hinweis für Journalisten:
    Wir vermitteln gerne Interviews mit Mitarbeitern und Seminarteilnehmern von Schloss Dagstuhl.
    Für Reportagen und Filmaufnahmen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle von Schloss Dagstuhl:
    Dr. Jutta Huhse
    Tel. (0681)302-5590
    Email: presse@dagstuhl.de

    oder das Saarbrücker Kompetenzzentrum Informatik (Pressekontakt):
    Friederike Meyer zu Tittingdorf
    Tel. (0681) 302-58099
    Email: presse@cs.uni-sb.de.

    Ein Foto von Schloss Dagstuhl und weitere Informationen finden Sie unter http://www.dagstuhl.de/PR/.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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