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26.04.1999 11:36

Der Unternehmer Reinhold Würth, Künzelsau, erhält die Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftli

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Der Unternehmer Reinhold Würth, Künzelsau, erhält die Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

    Am 30. April 1999 wird Reinhold Würth, Vorsitzender des Beirats der Würth-Gruppe, Künzelsau, und Ehrensenator der Universität Tübingen, die Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität verliehen. Er wird geehrt für seine wissenschaftlichen Leistungen in der Entwicklung und Umsetzung einer Führungskonzeption, die nicht nur der Unternehmenspraxis, sondern auch der Wirtschaftswissenschaft, speziell der Managementlehre, wertvolle Erkenntnisse geliefert hat. Sie ist das Ergebnis einer jahrelangen Arbeit an Entwürfen im eigenen Unternehmen. Die Würthsche Führungskonzeption besteht aus vier Teilsystemen:

    * einer Personalführung, die von einem ausgesprochen positiven Menschenbild geprägt ist und auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Mitarbeiter setzt,

    * einer Unternehmenskultur, die die Mitarbeiter in den intensiven Zusammenhang mit ihrer Umwelt stellt und auch nach außen sichtbar gemacht wird durch eine Symbiose von Kunst und Arbeitsplatz,

    * einer Unternehmensführung, die auf einen Weltkonzern übertragen werden konnte und globalen Anforderungen gerecht wird,

    * einer Strukturierung des Leistungsprozesses, die sich mit dem Entwurf von neuen Optimierungsmodellen an der heute aktuellen Prozeßorganisation orientiert.

    Reinhold Würth, Jahrgang 1935, trat 1949 als zweiter Mitarbeiter und erster Lehrling in die väterliche Schraubengroßhandlung in Künzelsau ein. Er schloß 1952 die Ausbildung zum Großhandelskaufmann ab und übernahm 1954 die Geschäftsleitung des elterlichen Unternehmens. Bis zum 31.12.1993 war er Geschäftsführender Gesellschafter, seitdem ist er Vorsitzender des Beirats der Würth-Gruppe. 1998 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 7,1 Milliarden DM und beschäftigte 28.800 Mitarbeiter in 72 Ländern. Als Kunstsammler hat Würth 4.500 Exponate zusammengetragen, die er in einem im Verwaltungsgebäude des Unternehmens integrierten Kunstmuseum allen Mitarbeitern und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Der Universität Tübingen ist Reinhold Würth u. a. verbunden durch die Finanzierung der Tübinger Poetik-Dozentur und des Würth-Literaturpreises.

    Die Ehrenpromotion erfolgt in einer Feier am Freitag, dem 30. April, 16.15 Uhr in Hörsaal 25, Kupferbau, Hölderlinstr. 5. Die Laudatio auf Reinhold Würth wird Prof. Dr. Franz X. Bea halten. Würth hält den Festvortrag unter dem Titel "Unternehmenskultur im global tätigen Unternehmen am Beispiel der Würth-Gruppe".

    Die Vertreter der Medien sind zu der Feier der Ehrenpromotion herzlich eingeladen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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