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07.04.2005 18:10

122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, 5. bis 8. April 2005, ICM München: Neue Methoden zur schonenderen Entfernung von Krampfadern

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    München - Krampfadern werden seit mittlerweile über 100 Jahren erfolgreich durch das so genannte "Venen-Stripping" entfernt. Dabei wird die erkrankte Vene komplett aus dem Bein herausgezogen. Seit einigen Jahren gibt es Alternativen zu diesem etablierten Verfahren: Mit Hilfe von Radiowellen oder Laserstrahlen "verschweißen" die Ärzte die erkrankten Gefäße von innen. "Diese Verfahren sind für den Patienten schonender und nach bisherigen Studien ist der Behandlungserfolg genauso gut wie beim herkömmlichen Venen-Stripping", meint Professor Dr. med. Bernd Steckmeier im Vorfeld des 122. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in München.

    "Neueste Untersuchungen zeigen, dass etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung eine mehr oder weniger ausgeprägte Form von Krampfadern haben", so Dr. med. Thomas Noppeney, Chefarzt der Abt. Gefäßchirurgie, Klinik Hallerwiese in Nürnberg. Die hervortretenden Gefäße sind dabei nur das äußere Zeichen für den eingeschränkten Venenfluss - häufig jedoch der Anlass für eine Behandlung. Stören die Krampfadern dagegen nicht das individuelle Schönheitsempfinden, bleiben sie nicht selten unbehandelt. Dies kann zu schweren Komplikationen und langwierigen Behandlungsverläufen führen.

    Der Vorteil der neuen Verfahren liegt vor allem darin, dass sie weniger belastend für die Patienten sind: Es ist nur ein kleiner Hautschnitt notwendig, durch den die Sonde in die Vene eingeführt wird. Dort erzeugen Radiowellen, beziehungsweise Laserstrahlen Hitze und verschließen die Krampfadern. Allerdings ist die wissenschaftliche Prüfung dieser Behandlungsalternativen noch nicht abgeschlossen, da die Ärzte erst seit wenigen Jahren Erfahrungen mit den Verfahren sammeln. "Deswegen ist eine abschließende Beurteilung der angewandten Methoden erst nach fünf bis zehn Jahren möglich", so Professor Steckmeier, Leiter der Sektion Gefäßchirurgie der Chirurgischen Klinik und Poliklinik, Standort Innenstadt, LMU München.

    Zu Vor- und Nachteilen der neuen Verfahren referieren die beiden Experten Steckmeier und Noppeney am 8. April auf der Mittags-Pressekonferenz.

    Terminhinweis:

    Mittags-Pressekonferenz, Freitag, 8. April 2005,
    12.30 bis 13.30 Uhr, Saal 22a, ICM München

    Eines der Themen: Behandlung von Krampfadern

    Referenten: Dr. med. Thomas Noppeney,
    Chefarzt der Abt. Gefäßchirurgie,
    Klinik Hallerwiese, Nürnberg

    Prof. Dr. med. Bernd Steckmeier,
    Leiter der Sektion Gefäßchirurgie der Chirurgische Klinik und Poliklinik, Standort Innenstadt, Klinikum der LMU München

    Akkreditierung/Anmeldung:

    _Ich nehme an der Pressekonferenz am Freitag, 8. April, 12.30 bis 13.30 Uhr, ICM, Saal 22a, 2. OG teil.

    _Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.

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    Tel./E-Mail:

    Ihr Kontakt für Rückfragen:
    DGCH Pressestelle, Beate Schweizer
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
    info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.chirurgie2005.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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