Große Ehre für Prof. Dr. Matthias Stieß. Die Qingdao University of Science and Technology verleiht dem 64-Jährigen, ehemals Professor im Fachbereich Verfahrenstechnik der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, die Honorarprofessur. Damit würdigt die chinesische Hochschule das große Engagement von Prof. Stieß, der bereits seit drei Jahren als Lehrbeauftragter in Ostasien tätig ist.
Bis 2002 war Dr. Matthias Stieß an der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Professor für mechanische Verfahrenstechnik. Sein Eintritt in den Vorruhestand bedeutete für ihn aber nicht das Ende seiner wissenschaftlichen Lehrtätigkeit. Über persönliche Kontakte zur Universität Paderborn führte ihn sein neuer Weg nach China. Die nordrhein-westfälische Hochschule und die Qingdao University of Science and Technology hatten im Jahr 2001 die Chinesisch-Deutsche Technische Fakultät Qingdao (CDTF) mit den Studiengängen Verfahrenstechnik und Kunststofftechnik - und mittlerweile Maschinenbau - gegründet. Federführend bei dieser Kooperation ist auf deutscher Seite Prof. Dr. Manfred Pahl aus Paderborn, der Prof. Stieß überredete, Vorlesungen in deutscher Sprache für die Verfahrenstechnikausbildung für junge Chinesinnen und Chinesen direkt vor Ort anzubieten.
Von Lauf ans Gelbe Meer
Im Sommer 2003 ging es für den in Lauf lebenden Prof. Matthias Stieß los. Erstmals reiste er nach Quingdao in die Provinz Shandong ans Gelbe Meer, wo er Blockvorlesungen zur Einführung in die Verfahrenstechnik hielt. Seitdem geht es für ihn ein Mal pro Jahr im akademischen Auftrag für jeweils fünf bis acht Wochen nach Asien, um die Studierenden zu schulen. Auch seine Frau ist dabei - und das nicht nur als Reisebegleitung: Evelyn Stieß ist Lehrerin, sie gibt den Studierenden ihres Mannes Deutschunterricht und macht sie mit der deutschen Kultur vertraut.
Doch nicht nur in China ist Prof. Stieß aktiv. Auch in Paderborn hält er Vorlesungen für die chinesischen Studenten, die gerade zum Studienaufenthalt in Deutschland weilen. Darüber hinaus vermittelt er mit seinen weitläufigen Kontakten in die Wirtschaft Industrie-Praktika in Großraum Nürnberg. So waren junge Chinesen aus Qingdao unter anderem bereits bei Schwan-Stabilo, GfE, INA-Schaeffler, Herding oder Hosokawa-Alpine tätig. Für das Freizeitprogramm in Nordbayern organisiert Prof. Stieß dann Stadtbesichtigungen oder Ausflüge in seine fränkische Heimat. "Wir wollen den Studenten mehr als nur die deutsche Industrie zeigen,", erzählt er. Was die jungen Asiaten auch dankbar annehmen, denn: "Wir haben ein ausgezeichnetes Verhältnis zu den jungen Studenten", so Prof. Stieß weiter.
Honorarprofessur: Verleihung am 13. April
Am 13. April verleiht die Universität Qingdao nun Prof. Matthias Stieß eine Honorarprofessur. Damit zeichnen die Chinesen den 64-jährigen Wissenschaftler für seine bisherige Tätigkeit und sein großes Engagement für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Anlässlich eines Fachvortrags am Mittwoch, 13. April, in dem Prof. Stieß über die verfahrenstechnische Ausbildung in China sprechen wird (Beginn: 17.30 Uhr in Raum D 301, Walter-Schottky-Bau, Wassertorstraße 10, 90489 Nürnberg), wird ihm die hohe Auszeichnung überreicht. Die Ehrung übernimmt der eigens aus Paderborn angereiste Prof. Dr. Manfred Pahl.
***
Rückfragen von Medienvertretern bitte an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de. Gerne senden wir Ihnen auch Fotos von Prof. Stieß zur kostenlosen Verwendung zu.
Wir freuen uns, Sie oder ein Mitglied Ihrer Redaktion zur Verleihung der Honorarprofessur am 13. April ab 17.30 Uhr begrüßen zu dürfen.
Aktiv in China: Prof. Dr. Matthias Stieß (rechts) erhält eine Honorarprofessur der Qingdao Universit ...
Foto: FH Nürnberg
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
Aktiv in China: Prof. Dr. Matthias Stieß (rechts) erhält eine Honorarprofessur der Qingdao Universit ...
Foto: FH Nürnberg
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).